Juni 2012 - Kundenbindung 2.0 via Social Selling - Seite 1
Social Selling beschreibt zusammengefasst das Verkaufen via Soziale Netzwerke. Doch wie lässt sich dieser Vertriebskanal beeinflussen, optimieren und messen? Wie erreicht man Verbraucher potentielle Kunden und wie funktioniert Kundenbindung 2.0 via Facebook, Twitter, Xing, LinkedIn und Co.? Ansprechen statt Werben Was unterscheidet Social Selling von der klassischen Kundenansprache durch Mailings, Dialogmarketing, Newsletter, etc.? In erster Linie ist es die gezielte Ansprache und das Eingehen auf, in Foren, Blogs, Chats oder auch Posts geäußerten Wünsche der Verbraucher und auch Kunden, die Social Selling charakterisiert. Es geht darum, als Unternehmen Ohr und Auge am unmittelbaren Geschehen zu haben, also Trends dort aufzunehmen, wo sie entstehen: In dem Social-Media-Bereich und genauer gesagt, in allen Formen des Dialoges, die dort stattfinden. |
Verbraucher verstehen Der Kunde 2.0 hat sich emanzipiert. Entsprechend muss man sich ihm, seinem Wissen, seinem kritischen Hinterfragen und seinen hohen Ansprüchen an Verhandlung auf Augenhöhe stellen. Verbraucher von heute:
Auch wenn Experten davon ausgehen, dass ein gutes Drittel der Kundenrezensionen zu Produkten im Internet gefälscht sind, bleiben immer noch zwei Drittel, die gesichtet, untersucht, kategorisiert werden wollen und auf die schließlich auch eingegangen werden muss. Sobald Verbraucher nämlich sehen, dass Unternehmen zu Kritik oder Vorwürfen keine offizielle Stellung beziehen, nimmt der Shitstorm seinen Lauf. Diskussionen steuern und Richtung mitbestimmen Als Unternehmen muss man sich der in den einschlägigen Netzwerken kursierenden Kritiken und Vorwürfen, aber natürlich auch dem Lob stellen und vor allem erkennbar Stellung beziehen. Doch, wie soll das angesichts der großen Menge an medialen Treffpunkten funktionieren? |
|