Das Netz zum Regenerieren
Neben internationalen Investoren sollten laut Wirtschaftsminister Philipp Rösler auch noch nicht ausgeschöpfte Mittel aus europäischen Strukturfonds, wie beispielsweise dem EFRE (Europäische Fonds für regionale Entwicklung), abgerufen werden.
Schließlich geht mit dem Bau der Photovoltaik-Anlagen und dem Export des gewonnenen Solarstroms auch eine Verbesserung der Infrastruktur einher. Es müssen sowohl die Stromnetze vom Festland zu den griechischen Inseln, wie auch jene in die anderen EU-Länder ausgebaut werden.
Nur so kann die Energie die Staatskassen regenerieren und eine Alternative zum Staatsbankrott darstellen.
Marcello Buzzanca
Deutsche Unternehmen unter griechischer Sonne
In diesem Zusammenhang wundert es nicht, dass es bereits erste Gespräche zwischen den deutschen Ministern Wolfgang Schäuble (Finanzen), Norbert Röttgen (Umwelt) und dem griechischen Umweltminister Giorgos Papakonstantinou gab. Denn die griechische Solarstromproduktion soll sich u.a. auch als Exportschlager etablieren.
Dafür braucht es selbstverständlich Kapital. Athen hat bereits Investitionen in Höhe von mehr als 1,1 Milliarden Euro angekündigt. Um jedoch die Kosten für den Bau großflächiger Photovoltaik-Anlagen von insgesamt über 20 Milliarden Euro tragen zu können, bedarf es weiterer Investoren und Hilfen.
TAM-News |
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Online-ZeitungDer Sonne entgegen: Griechenland hofft auf Solarstrom |
27.10.2011 |
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