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Sinn und Unsinn von Social Media Guidelines für Unternehmen

Newsletter Februar 2012 - Service

(Marcello Buzzanca)

Mitarbeiter, die für ein Unternehmen bloggen, twittern oder posten, müssen sich auch als solche zu erkennen geben

Eine Community will betreut und Fragen wollen schnell beantwortet werden

Mehrwert entscheidet: Social Media dient immer auch dazu, seine Community mit relevantem Inhalt (also beispielsweise Verlosungen, Veranstaltungstipps, Insights) zu versorgen - und zwar exklusiv. Dies erhöht den Anreiz der anderen, Teil dieser Community zu werden, auf Twitter zu folgen oder einen Newsletter zu abonnieren

Multiplikatoren gefragt: Schließlich sollte eine Guideline auch dazu ermutigen, dass sich Multiplikatoren im Unternehmen finden, die anderen, weniger Social-Media-affinen Kolleginnen und Kollegen, bei Fragen gerne zur Verfügung stehen

Und: am besten, die Guideline ist in einem geschützten Bereich einer Social-Media-Gruppe und im Intranet verfügbar. Wenn gewollt, kann diese auch öffentlich zur Verfügung gestellt werden, das erhöht die Transparenz und das Wir-Gefühl innerhalb der Social-Media-Gruppe

Social Media Guidelines Best Practice

Eine Social Media Guideline kann sich im besten Fall der Mittel von Social Media bedienen, beispielsweise in Form eines kurzen, unterhaltsamen Videos, einer Slideshow oder auch in Form eines Comic-Strips, einer Power-Point-Präsentation. Schon alleine diese Art der Darstellung entschärft das eingangs genannte Problem mit dem Beamtendeutsch.

Aber, was sollte eine Social Media Guideline beinhalten? Tatsächlich geht es bei Social Media für Unternehmen um Transparenz, Identifikation und Schnelligkeit. Konkret bedeutet dies:

Guidelines für Social Media: Guter Fahrplan oder Sackgasse?

Um als Unternehmen also strukturiert und mit dem passenden Wording die Welt der Sozialen Netzwerke betreten zu können, raten einige Experten dazu, Guidelines zu erstellen. Ähnlich einem CD-Manual soll darin festgeschrieben werden, wie und wo sich das Unternehmen und auch deren Mitarbeiter in Social Media bewegen sollen.

Andere wiederum kritisieren, dass die Sprache vorhandener Guidelines eher einem Beamtendeutsch entspreche und damit für Social Media nicht geeignet sei. Schließlich dienen diese Netzwerke ja dem - relativ informellen - Austausch von Menschen untereinander.

Der Knackpunkt: Die Verbindung von einem Unternehmen einerseits und den Menschen in den Sozialen Netzwerken andererseits.

Die Brücke: Social-Media-affine Mitarbeiter/innen und solche, die es werden wollen.

Der gemeinsame Nenner: Eine Guideline für Social Media, die Spaß auf die Nutzung von Facebook, Twitter und Co. macht und alle dazu ermutigt.

Die Social-Media-Kampagnen sind nur rudimentär entwickelt

Es herrscht die Meinung vor: Die anderen sind auch da, also müssen wir auch in die Social Media

Die Ansprache der Community erfolgt als Unternehmen, dabei verbinden Soziale Netzwerke Menschen mit Menschen

Social Media: Ein Phänomen, das nicht mehr wegzudenken ist aus unserem Alltag. Dies gilt sowohl für den privaten Bereich, wie auch für Unternehmen aller Größen, die verstärkt in die Sozialen Netzwerke drängen. Präsenz zeigen um jeden Preis! Kann das gut gehen?

Nein, sagen neueste Untersuchungen! Viele Experten wissen um den Drang der Unternehmen, sich via Facebook, Twitter, Google+, Xing, Youtube, etc. der Öffentlichkeit präsentieren zu wollen. Viele bemängeln jedoch auch, dass diesem Drang oftmals voreilige Schritte folgen:

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