Ranking ist alles, das wissen viele E-Commerce-Unternehmen zu berichten. Hält man sich vor Augen, dass Erlöse aus dem E-Commerce bei Unternehmen in Deutschland mittlerweile 17 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen oder auch, dass 54 Prozent der deutschen Unternehmen online einkauft, kann man die Bedeutung einer guten Platzierung bei den organischen Suchergebnissen (also nicht bei gesponserten Anzeigen) nachvollziehen.
Das lässt sich über den beinahe schon heiligen Google-Algorithmus nicht sagen. Das "Pinguin"- Update sollte in jedem Fall zur Optimierung der Suchergebnisse führen und Webseiten ausfindig machen und mit schlechterem Ranking bestrafen können, die mithilfe gekaufter und/oder minderwertiger Links versuchen, ihre Google-Position zu verbessern. Zu schlechten Links gehören beispielsweise auch jene, die in ihrem Linktext ein entsprechendes Keyword enthalten. Folgen die Suchroboter diesem Link, finden jedoch auf der entsprechenden Seite einen für dieses Suchwort irrelevanten Inhalt, melden sie dies an die zentralen Rechner. Es wird keine Indizierung für das Keyword vorgenommen und das Ranking bei häufigeren schlechten Links schrittweise gesenkt.
In erster Linie ist diese Qualitätsoffensive natürlich zu begrüßen. Auf der anderen Seite jedoch schafft sie leider auch Möglichkeiten, dass seriöse Seiten gezielt attackiert und deren Betreiber durch Negativ SEO erpresst werden können.
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