Die Künstler
Sonntag, 24. Juli 2011
Wir sind Helden
Frühjahr 2010: Lange nichts von Wir sind Helden gehört. Warum nur? Weil sich die vier in den letzten zwei Jahren die erste wirklich gründliche Auszeit nach sieben Jahren des Draußen-in-der-Welt-Seins gegönnt haben. Diese auch fortpflanzungsbedingte Atempause wurde genutzt, um sich nach drei Alben – ‚Die Reklamation’ (2003), ‚Von hier an blind’ (2005) und ‚Soundso’ (2007), unzähligen Tourneen und einer Zeit des ständigen Gefundenwerdens zu erlauben, mal wieder selber auf die Suche zu gehen. Nach neuer Musik, neuen Begeisterungen und natürlich nach Wahrheit und Tiefe und Größe, Weltformel, Kindergarten- und Fahrradstellplätzen etc. Jetzt ist das vierte Album fertig. ‚Bring mich nach Hause’ heißt es, „weil es darauf viel ums Verlaufensein geht und um Verlorenheit, mehr als ums Pfadfinden.“ (Judith H.) (www.wirsindhelden.de)
Das Fest 2011
Es ist ruhig um Clueso. Verdächtig ruhig. 2009 war das bisher erfolgreichste Jahr des Musikers aus Erfurt. Mit der wegweisenden Single ‚Gewinner’, dem ‚So sehr dabei – Live’- Album, den ersten beiden goldenen Schallplatten für ‚So sehr dabei’ und ‚Weit weg’, Festivals im Sommer, der Orchestertour mit der Stüba Philharmonie, zwei 1Live-Kronen im Dezember und nicht zuletzt der bisher größten Einzelshow vor 12.000 Zuschauern in seiner Heimatstadt Erfurt. Und 2010? Nichts. Nichts? Ganz im Gegenteil - hinter den Kulissen der selbst verordneten Auszeit brodelt es gewaltig. Clueso arbeitet seit geraumer Zeit an seinem fünften Studioalbum.
Textquelle: www.dasfest.net
Clueso
Das Album heißt ‚An und für sich’. Wieder so ein Clueso-Titel, eine Phrase, scheinbar unscharf, platt, Wörter, die keine Rolle spielen im Tagesgeschäft, weil sie jeder benutzt. Aber wenn man drauf achtet, steckt viel drin. Etwas Essentielles, Generelles. Etwas Beruhigendes. ‚An und für sich’, diese Redewendung ist positiv, nur merkt das keiner, weil danach meistens ein „Aber“ kommt. Das macht dieses Wort so bescheiden. Das „Aber“ fehlt hier, ‚An und für sich’ darf nur für sich stehen. Für Clueso. Für den Hörer. Für die Musik. Clueso hat während der Arbeit am Album gemerkt, dass er zwar immer anfängt, seine Musik für sich zu machen. Am Ende steht die Musik aber für sich, für den Hörer, der darin dann hört, was er von sich selbst weiß oder noch erfahren will. „ ‚An und für sich’ ist wie eine Zeitreise durch meine Platten allerdings in einem komplett neuen, für sich stehenden Gewand. ‚An und für sich’ ist verspielt, rockiger, elektronischer, aber auch grooviger als meine früheren Alben.“ (Clueso) (www.clueso.de)
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