FX Wochen Rückblick & Ausblick |
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Online-ZeitungStrategische Gedanken Für Pro-Aktive Taktische FX Tageshändler |
23.08.2014 |
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Die letzten 5 Handelstage hatten es, für alle GBP (britischen Pfund) Tageshändler, tatsächlich in sich. 2 Falken geldpolitische Falken outeten sich gegenüber den anderen 7 taubenhaften MPC Migliedern, im letzten MPC Versammlungsprotokoll, das am Mittwoch publiziert wurde, so dass das GBP (britische Pfund), unter dem Strich, mit gerade einmal 16 Pips verlust, in das Wochenende ging. Kaum mehr bzw. weniger als in der Vorwoche. Zur Erinnerung, in den Kalenderwochen zuvor, war das GBP (britische Pfund), 6 Wochen lang, im dreistelligen roten Minusbereich.
Das GBP (britische Pfund) hängt, meiner Meinung nach, bildlich gesprochen, gegenüber dem USD (US Dollar) in den Seilen (um ein Bild aus dem boxen zu bemühen). Die Luft einer Zinserhähung ist einfach raus bzw. fängt im USD (US Dollar) erstmals an, scheint der Devisenmarkt zu diskontieren. Und gegenüber dem AUD (australischen Dollar) feht es einfach an fundamentaler wirtschaftlicher Potenz. Ebenso wie gegenüber dem CAD (kanadischen Dollar) auf etwas niedrigeren Niveau, aktuell. Bleiben nur unsere Gemeinschaftswährung, der EUR (europäische Euro) übrige & der JPY (japanische Yen), die aktuell vom Devisenmarkt, wohl oder übel, aussortiert werden. Zumindest in der abgelaufenen 34. Kalenderwoche 2104. Und gegenüber dem CHF (schweizer Franken) bin ich persönlich, bei mehr oder weniger 1,50 GBP/CHF zwiegespalten. Es gibt, allein in den 20 anderenMajpr Wechselkurspaaren, aktuell spannendere & handelbarere Wechselkurspaare.
Die Wirtschafsdaten, in den vergangenen 5 Handelstagen, bestätigte das aufhellende Bild, der britischen Wirtschaft, auf der Insel. Der entscheidende und auch von keinem MPC Mitglied, der britischen Notenbank, der BOE (Bank of England), widersprochene Punkt, sind eben die Löhne, die momentan eben einfach nicht steigen wollen oder aber auch können. So sieht BOE Govornor selbstverständlich natürlich gezwungen entsprechend mit der Zinsanhebung zu warten bzw. sich noch nicht zeitlich festzulegen, da sich der monetäre Druck, auf die britische Wirtschaft, mit einer zu frühen Zinsanhebung erhähen dürfte & sich die BOE (Bank of England) somit ein Eigentor schießen würde.
Wirtschaftsindikator oder Event aktuell Prognose letzte Zahl
Die abgelaufene 34. Kalenderwoche 2014 hatte es tatsächlich in sich. Einzelhandelsumsätze, Erzeugepreise, Inflation & dann auch noch die Veröffentlichung des MPC Versammlungsprotokolls. Was will ma als pro-aktive Tageshändler mehr !? Und das MPC Versammlungsprotokoll hatte es auch in sich. Denn der geldpolitische Ausschuss der Bank of England steht ab sofort nicht mehr geschlossen hinter dem derzeit lockeren Kurs in der Geldpolitik. "Bei der vergangenen Zinssitzung haben mittlerweile 2 Mitglieder des neunköpfigen Gremiums für eine erste Zinserhöhung seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise gestimmt", hieß es im Protokoll der Zinssitzung vom 6. & 7. August, das am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Analysten hatten mit einem einstimmigen Votum für die Fortsetzung der Rekordtiefen Zinsen gerechnet und erst im Laufe der kommenden Monate unterschiedliche Ansichten über die geldpolitische Ausrichtung erwartet. Damit herrscht erstmals seit dem Amtseintritt von Notenbankchef Mark Carney im Juli 2013 keine Einmütigkeit mehr unter den britischen Währungshütern.
Die Notenbanker Martin Weale und Ian McCafferty hatten laut Protokoll für eine Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 0,75 Prozent gestimmt. Die Notenbank hatte im August 2014 beschlossen, sowohl den rekordtiefen Leitzins von 0,5 Prozent als auch ihr milliardenschweres Wertpapierkaufprogramm nicht anzutasten. Im Gegensatz zur Zinsentwicklung fiel die Entscheidung für das Wertpapierkaufprogramm einstimmig.
Das gespaltene Votum schürt Spekulationen, dass die erste Zinserhöhung der BoE nach der Finanzkrise möglicherweise doch früher kommt als zuletzt erwartet - was das britische Pfund in einer ersten Reaktion stützte. Im Markt galt zuletzt Anfang 2015 als der wahrscheinlichste Termin für eine Straffung der Geldpolitik. Das Pfund machte einen spürbaren Satz nach oben.
Weale und McCafferty untermauerten ihre Ansicht mit dem Argument, "dass eine Zinserhöhung nötig sei, um die Inflation angesichts einer kräftig wachsenden Wirtschaft und einer rasant fallenden Arbeitslosigkeit unter Kontrolle zu halten. Das wirtschaftliche Umfeld rechtfertigt eine sofortige Erhöhung des Leitzinses", erklärten die beiden Währungshüter. "Eine frühe Zinserhöhung würde der BOE (Bank of England) außerdem dabei helfen, ihr Versprechen einzulösen, die geldpolitische Straffung behutsam und allmählich durchzuführen", ergänzten die beiden Falken & fügten hinzu, "dass es Zeichen gebe, dass ein beschleunigtes Wirtschaftswachstum sehr bald ein starkes Lohnwachstum nach sich ziehen werde, was den Inflationsdruck verstärken würde." Die Ratsmehrheit der BOE (Bank of England) beurteilte die Lage aber anders. Die Wirtschaft sei noch nicht stark genug, um eine Zinserhöhung zu verkraften. "Für die meisten Ratsmitglieder gibt es noch unzureichende Hinweise auf einen Preisdruck, der eine sofortige Straffung rechtfertigen würde", hieß es im Protokoll.
Nach den heißen & volatilen, letzten 5 Handelstagen, stehen, in der anlaufenden 35. Kalenderwoche 2014, kaum neue Wirtschaftsdaten & Events für das GBP (britische Pfund) an.
Wirtschaftsindikator oder Event Prognose letzte Zahl
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