Nur 48h - Technische Analyse |
||
Online-ZeitungHandlungsmöglichkeiten Für Den Tageshandel |
05.11.2014 |
Die zurückliegende Sitzung der us-amerikanischen Notenbank, der FED (Federal Reserve Bank) nahm der Devisenmarkt erneut zum Anlaß den USD (US Dollar) nicht nur gegenüber den 6 Major Währungen aufzuwerten, meine lieben Leserinnen & lieben Leser. Somit einen guten & frischen Mittwochmorgen, den 5. November 2014, zu gewohnter frühen Stunde, um 06:06 Uhr (MEZ) ... Der USD (US Dollar) scheint, nach den letzten 2,3 Wochen wieder an etwas Fahrt zu gewinnen & notiert wieder mehr oder weniger in einem Aufwärtstrend. Denn wie erwartet gab Chair Woman Janet L. Yellen das Ende ihres Anleihenkaufprogramms (Ende Oktober 2014) bekannt & äußerte sich in ihrer Stellungnahme optimistisch zur wirtschaftlichen Erholung der USA. Und genau an dem Abend, an dem die FED (Federal Rerve Bank) ihren Ausstieg aus QE (Quantitative Easing) verkündete, äußerte auch Ex Chef Alan Greenspan seine Bedenken über die Wirksamkeit der aktuellen US Geldpolitik. Greenspan warnte bei seinem Auftritt am Mittwoch, "dass dieser Ausstieg sicherlich kein einfaches Unterfangen sein werde. Ich glaube nicht, dass ein Ausstieg aus der enorm lockeren Geldpolitik ohne Probleme an den Märkten möglich sei ..." |
Selbstverständlich natürlich nicht - schließlich war den massive Anstieg der Aktienmärkte, nicht nur in den USA, eben unter anderem durch die expansive Geldpolitik der FED (Federal Reserve Bank) befeuert worden. "Wir haben keine Erfahrung auf diesem Gebiet, also werde ich nicht hier sitzen und Ihnen erzählen, was exakt passieren wird“, sagte Alan Greenspan zudem auch noch. Und auch auf Fragen nach einem möglichen Zeitpunkt für eine erste Zinsanhebung ließ "der Maestro" unbeantwortet.
Viele Experten gehen allerdings (wie meine Wenigkeit auch) mittlerweile davon aus, dass die FED (Federal Reserve Bank) ihren Leitzinssatz Mitte nächsten Jahres 2015 anheben wird. Alan Greenspan wies aber auch ausgesprochen darauf hin, "dass Märkte nicht immer rational agieren und bisher bei der kleinsten Andeutung einer möglichen Zinserhöhung mit großer Volatilität reagiert hätten." Auch ein Blick nach Europa macht ihn nicht wirklich optimistisch. "Eine komplette politische Integration der Eurozone sei Voraussetzung für ein langfristiges Überleben des Euro. Sollte es dazu nicht kommen, dürften die Ungleichheiten innerhalb der Währungszone sich so lange verstärken, bis die Gemeinschaftswährung kollabiert." Und zum Schluss bezeichnete der einstige "Mr. Dollar“ ausgerechnet das zuletzt von den Anlegern geschmähte Gold als einen „guten Ort“, um Geld anzulegen.
|