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Ausgabe 60 |
Da bekommt der Geschäftsführer der WSA (Werner Schlager Academy) doch tatsächlich am Freitag, den 11.04.2014 einen Anruf von dem Vertreter der 15-Millionenmetropole Chengdu, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan. Die Chinesen wollen, wie passend, gerade jetzt und überhaupt wirtschaftlich und sportlich unbedingt mit der WSA und Schwechat zusammenarbeiten. Und schnell soll es auch noch gehen, das Unterschreiben der Verträge. Zitat aus der NÖN des Geschäftsführers: „Man erwarte in wenigen Wochen eine Delegation aus Schwechat, um die Verträge zu unterschreiben. „Jetzt müssen wir zuschlagen oder nicht“, meint Sörös. Dazu brauche es schnelle Entscheidungen und vor allem Ruhe. Das gehe nur, wenn die Strukturen mit der WSA bereinigt seien. „Mein Appell wäre, die Thematik WSA aus der Tagespolitik zu befreien.“ Es wäre ja ein Segen für die Stadt und das Multiversum, aber ich bin ein wenig skeptisch. Gerade, als die Opposition gegen den Ankauf der maroden Anteile der WSA ist, kommt so ein Wunder aus China. Gott sei Dank bin nicht nur ich nicht so vertrauensselig, sondern die Stadtpolitiker sind ebenso zurückhaltend und nehmen nicht alles für bare Münze. Zitat von Frauenberger in der NÖN : “ Frauenberger: „Schwechat ist – vor allem auch als Stadt, die sich als ’Tor zur Welt‘ versteht – für neue Kontakte immer offen. Eine Städtepartnerschaft aber beginnt mit dem Kennenlernen und der Intensivierung der Kontakte. Sie muss erst wachsen, ehe sie mit einem Vertrag besiegelt wird.“ – Und überraschend einig sind sich nicht nur die SPÖ und die ÖVP, sondern auch die SPÖ und ÖVP mit den Grünen und der FPÖ. So sollte die Politik immer sein. Sich gemeinsam freuen über innovative, lukrative und wirtschaftliche Angebote, aber auch taff genug, nicht gleich in Euphorie verfallen und alles ohne Fragen zu stellen oder Berechnungen anzustellen, unterschreiben. Sich hinsetzen und diskutieren, verhandeln und Kompromisse schließen, das ist die richtige Vorgangsweise unter erwachsenen Menschen. Hätte diese Einsicht auch schon vor Planung und Baubeginn des Multiversums bestanden, dann hätten wir nun nicht diesen Klotz am Bein. Aber: die Hoffnung stirbt zum Schluss und vielleicht kaufen die Chinesen oder ein privater Sponsor die Halle und alles wendet sich zum Guten. Nein, kann es ja nicht, denn wohin gehen die Schwechater dann, wenn die Halle verkauft ist? Die Körnerhalle wird ja auch verhökert und eine andere Halle gibt es nicht. Doch damit wird sich die Politik beschäftigen müssen, wenn es so weit ist. Kleiner Scherz am Rande: es kann dann ja eine neue Halle gebaut werden………
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