Die Europäische Kommission hat die Fördergebietskarte Deutschlands für regionale Investitionsbeihilfen genehmigt. Damit sind ab 2014 für ausgewählte Gebiete in Deutschland erhöhte Fördermöglichkeiten zugelassen. Auch das Land Bremen profitiert davon, so behält Bremerhaven seinen bisherigen besonderen Förderstatus und die Stadt Bremen bekommt ein erweitertes Fördergebiet.
Die Fördergebietskarte ist Grundlage für die Regionalförderung im Land Bremen, insbesondere für die nationale Förderung zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW).
Wirtschaftssenator Martin Günthner wertete die jetzt von der Europäischen Union erfolgte Genehmigung als „zentralen Baustein für eine aktive Wirtschaftspolitik des Landes. Damit ist nun der Weg frei, um arbeitsplatzsichernde und arbeitsplatzschaffende Investitionen im Land Bremen zu flankieren. Die Bundesmittel im Rahmen der GRW bekommen zudem eine ähnliche Bedeutung wie die EFRE-Förderung durch die EU“. Denn für die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur wird das Land Bremen künftig wesentlich mehr Mittel bekommen, als bisher.
Auf die nächsten sieben Jahre verteilt, werden für konkrete Projekte der Wirtschaftsförderung Mittel in Höhe von rund 60 Millionen Euro zur Verfügung stehen – was in etwa einer Verfünffachung entspricht! Auf Initiative Bremens konnte zudem erreicht werden, dass GRW-Bundesmittel nunmehr nicht alleine in Form von verlorenen Zuschüssen vergeben werden müssen, sondern auch für die Zinsverbilligung von Darlehen eingesetzt werden können.
Die GRW-Mittel können zum Beispiel genutzt werden, um Erweiterungen und Neuansiedlungen von Unternehmen zu fördern, Gewerbegebiete zu erschließen oder die Branchencluster zu fördern