ROSTOCK
25. Februar 2014
Besucherrekord im Kulturhistorischen Museum Rostock - Bisher 10.000
Besucher in der Ausstellung „Endlich eine Neubauwohnung. Ideal wohnen in
Rostock“
Die seit dem 24. Januar 2014 geöffnete Ausstellung „Endlich eine
Neubauwohnung. Ideal wohnen in Rostock“ beschert dem
Kulturhistorischen Museum Rostock einen Besucherrekord. In den drei
Wochen seit der Eröffnung besuchten 10.000 Besucherinnen und Besucher
die Präsentation zur stadträumlichen, städtebaulichen und
gesellschaftlichen Entwicklung der Stadt Rostock in den Jahren zwischen
1953 und 1990.
Die Ausstellung gibt anhand historischer Fotografien und Dokumente gibt
die Präsentation einem Einblick in die Entstehung und das Aussehen der
neuen Stadtviertel von Reutershagen über die Südstadt, Lütten Klein,
Evershagen, Schmarl, Groß Klein, Lichtenhagen bis zu Dierkow und
Toitenwinkel
Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Rostock in
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts schnell zu einer bedeutenden
Hafen- und Industriestadt im Norden der DDR und spielte als Hauptstadt
des Bezirkes Rostock auch im Städte- und Wohnungsbau ein besondere
Rolle. Die damit verbundenen Veränderungen stellten die Stadtplaner
Rostocks vor enorme Herausforderungen. Die schnell wachsende Bevölkerung
erforderte Wohnungsbauprojekte in großen Dimensionen. Dazu dienten
standardisierte Großblock- und Plattenbausysteme. Die Ergebnisse dieser
Bemühungen, die großen Wohnsiedlungen, prägen heute in weiten Teilen das
Bild der Hansestadt. Sie sind fester Bestandteil ihrer Geschichte
geworden.
Auch das Begleitprogramm zur Ausstellung ist stark gefragt. Das
Kulturhistorische Museum Rostock lädt jeden Donnerstag um 14.00 Uhr zu
einer Öffentlichen Führung durch die Ausstellung ein. Am 27. Februar
2014 um 17 Uhr findet der erste der begleitenden Vorträge zu Ausstellung
statt. Der Leiter des Museums Dr. Steffen Stuth referiert zum Thema
„Hundert Bilder vom neuen Rostock. Die Wohnsiedlungen in historischen
Fotografien“.
Die Bauarbeiten wie auch die zwischen 1953 und 1990 neu entstandenen
Rostocker Stadtviertel wurde immer wieder fotografiert - zu Zwecken der
Dokumentation, für die staatliche Nachrichtenagentur der DDR oder für
Zeitungen und Zeitschriften. Der Vortrag präsentiert eine Auswahl dieser
historischen Fotografien, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der
Ausstellungen gesichtet wurden, aber nicht alle in die Präsentation
aufgenommen werden konnten. Er widmet sich dabei vertiefend den Aspekten
der Stadtentwicklung Rostocks in der DDR, als die Stadt an der Warnow
zur Bezirkshauptstadt und Wirtschaftzentrum ausgebaut wurde.
Die damit verbundenen Veränderungen stellten die Stadtplaner Rostocks
vor enorme Herausforderungen. Die schnell wachsende Bevölkerung
erforderte Wohnungsbauprojekte in großen Dimensionen. Dazu dienten
standardisierte Großblock- und Plattenbausysteme. Mit ihnen wurden vor
allem an Industriestandorten neue Stadtteile und Großsiedlungen gebaut.
Kinderkrippen und –gärten, Schulen, Geschäfte und
Freizeiteinrichtungen ergänzten als Zweckbauten die Wohnkomplexe. Die
Ergebnisse dieser Bemühungen, die großen Wohnsiedlungen von Reutershagen
über die Südstadt, Lütten Klein, Evershagen, Schmarl, Groß Klein,
Lichtenhagen bis zu Dierkow und Toitenwinkel, prägen heute in weiten
Teilen das Bild der Hansestadt. Sie sind fester Bestandteil ihrer
Geschichte geworden.
Wegen der hohen Nachfrage wird empfohlen, den Kartenvorverkauf (3 Euro)
an der Museumskasse zu nutzen.
Festveranstaltung „10 Jahre - Beirat für behinderte und chronisch
kranke Menschen der Hansestadt Rostock“
Am 26. Februar 2014 findet um 16 Uhr im Festsaal des Rostocker
Rathauses die Festveranstaltung „10 Jahre - Beirat für behinderte und
chronisch kranke Menschen der
Hansestadt Rostock“ statt. Der Beirat (68 Mitglieder) setzt sich für
ein selbstbestimmtes Leben und eine gleichberechtigte Teilhabe von
Menschen mit Behinderungen
ein. Arbeitsthemen des Beirates sind barrierefreies Planen, Bauen und
Wohnen; ÖPNV; Frühförderung, Kita, Schule; Berufliche Bildung und Arbeit
sowie Gesundheit, Soziales und Kultur. Vertreter der Presse und Medien
sind herzlich eingeladen.
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