Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
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Ausgabe 51 |
...sollte darüber nachgedacht werden, ob es sinnvoll ist, bei Schwechat zu bleiben bzw. eine eigene Partei zu gründen so wie es schon in vielen Orten der Fall ist. Denn es nervt ungemein, dass die Schwechater Parteien nicht miteinander, sondern gegeneinander arbeiten und dadurch dem Bürger schaden. Die SPÖ kriegt die Krise wenn die FPÖ einen Vorschlag macht, die Grünen können schon gar nicht mit den Blauen. Die Roten bekriegen die Grünen und die Blauen. Die ÖVP kuschelt bei der SPÖ. So war es wahrscheinlich auch in Fischamend. Vorbildwirkung: Herr Mag. Ram, seines Zeichens Bürgermeister von Fischamend. Offensichtlich hatte er von den Parteien genug und gründete „Fischamend Zuerst“. Was soll ich sagen, er erreichte bei der Gemeinderatswahl 2010 46% und stellt seitdem den Bürgermeister. Mit großem Erfolg. Denn was unserem Bürgermeister nicht gelungen ist, ist Herrn Mag. Ram gelungen: Der Polizeiposten bleibt und auch sonst sieht es mit den Nahversorgern und Infrastruktur sehr gut aus. Denn Schwechat hat anscheinend vergessen, dass es der Mannswörther Grund und Boden ist, auf dem die Borealis, die OMV und der Flughafen stehen und mit deren Kommunalsteuer und Abgaben Schwechat all die Jahrzehnte den Luxus finanziert hat. Im Prinzip ist das egal, wenn nicht Mannswörth auf der Strecke geblieben wäre. Seit vielen Jahren gibt es keine bis wenig Infrastruktur bei uns. Es gibt, für fast 1900 Einwohner, keine Infrasturktur die es z. B.: in Rannersdorf (wohl bevorzugt worden, da EX-Bürgermeisterwohnsitz) gibt: nicht einen, sondern zwei Supermärkte, eine Apotheke, ein Postamt, zwei Trafiken, eine Tankstelle, Gasthäuser.... Sogar Zwölfaxing (mit 1600 Einwohnern) kann mit einem Supermarkt aufwarten. Nicht zu vergessen: Kledering mit 574 Einwohnern. Auch dort sind Nahversorger und eine Tankstelle angesiedelt, obwohl der Ort wesentlich kleiner als Mannswörth ist. Dazu kommt noch, dass wir immer mehr von der Stadtregierung in die Schuldenfalle des Multiversums gedrängt werden und es kein Ende in Sicht ist. Hinter verschlossenen Türen wird der (nicht veröffentlichte) Rechnungshof Rohbericht angeblich durchgeackert und nach Lösungen gesucht. Aber rausgekommen ist nichts. Weder die angekündigte und vom Rechnungshof empfohlene Schadloshaltung an den Verursachern, noch werden FINANZKRÄFTIGE Gesellschafter gesucht. Aber Geld ausgegeben wird nach wie vor mit vollen Händen. Ein neuer Geschäftsführer (mit üppigem Gehalt und PRÄMIEN) und ein neuer Name. Was das bringen soll, weiß wahrscheinlich keiner. Denn alle wissen, dass es nur eine Halle dieses Ausmaßes in Schwechat gibt, ob die nun SPÖ Halle oder Multiversum heißt. Bis heute haben wir weder was von der Transparenz, der Offenheit noch der Ehrlichkeit etwas zu sehen oder zu hören bekommen. Im Gegenteil. Es wird uns schon wieder vorgegaukelt, dass alles in Ordnung ist. Doch davon ist Schwechat und somit auch Mannswörth meilenweit entfernt. Es ist unser aller Geld und unser aller Zukunft. Daher wird es Zeit, endlich auch einmal Zeichen zu setzen und gegen diese Herrschaft zu protestieren. Denn wer glaubt, dass sich nach der Gemeinderatswahl 2015 etwas ändern wird, der wird wohl im Irrtum sein. Auch wenn die SPÖ die absolute Mehrheit verliert, werden sie sich mit der ÖVP verbünden und das Spiel beginnt von vorne.
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