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Ausgabe 37 |
...ums Multiversum reißt nicht ab. Kaum sind die kraftvollen, energischen und durchaus positiven Worte des neuen Bürgermeisters verklungen, mischen sich schon wieder Misstöne seitens der Opposition darunter. Ein Mann ein Wort. Frauenberger hat Wort gehalten und sich mit der ÖVP, der FPÖ und den Grünen an einen Tisch gesetzt und zumindest den Anfang, für wahrscheinlich noch viele Diskussionsrunden, gemacht. Doch gerade diejenigen, die im Jahr 2008 so euphorisch für die „Veranstaltungshalle“ gestimmt und dies auch bis ins Jahr 2010 so gehalten haben, zeigen sich unzufrieden und nörgeln herum. Die ÖVP will nicht „blind kooperieren“ und auch die Grünen wollen Frauenberger keine „Vorschusslorbeeren“ erteilen. Denn es gäbe nun noch mehr offene Fragen als vor dieser Gesprächsrunde. Auch, so fanden es die „Grünen“ sonderbar, dass angeblich schon 2011, also VOR bekanntwerden der misslichen finanziellen Lage des Multiversums, ein Beratungsvertrag in Bezug auf die Umfinanzierungen abgeschlossen worden sein soll. Das stimmt mich dann doch ein wenig nachdenklich, waren es auch die „Grünen“ die noch im Juni 2010 (VOR der Eröffnung der „Veranstaltungshalle“, mitsamt der ÖVP, für den Antrag des Bürgermeisters gestimmt haben. Hier zur Erinnerung: Am 28. Juni 2010, in der 360. Sitzung http://www.schwechat.gv.at/media/file/31_GRInt360.pdf stellt der Bürgermeister den Zitat „A n t r a g: Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Schwechat genehmigt die Abgabe einer Garantieerklärung gegenüber der RLB NÖ-Wien zur Besicherung eines Kredites in Höhe von € 10,000.000,-- an die Veranstaltungshalle Schwechat Betriebsges.m.b.H. Es besteht dafür im Sinne des § 78 der NÖ Gemeindeordnung 1973 besonderes Interesse, außerdem hat die Betriebsgesellschaft nachgewiesen, dass eine ordnungsgemäße Verzinsung und Tilgung gesichert ist. Die Garantieübernahme wird erst mit Genehmigung der Landesregierung gemäß § 90 Abs. 1 Zif. 3 der NÖ Gemeindeordnung 1973 rechtsgültig.“ die einzige Partei, die von Anfang an gegen diese Halle war und damals schon mehr als Bedenken hatte, stellte den Zitat“ Gegenantrag: Multiversum Schwechat; Haftungsübernahme für Darlehen Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Schwechat möge beschließen, keine weiteren Haftungen und Kredite die Halle bzw. deren Betriebsgesellschaft betreffend zu übernehmen und damit Sorge tragen, dass Schwechat nicht an den Rand einer Zahlungsunfähigkeit manövriert wird.“ Zuerst lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über den Gegenantrag von Stadtrat Jakl Helmut abstimmen: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der FPÖ, alle anderen waren dagegen. SPÖ, ÖVP und die Grünen stimmten dagegen, aber für den Antrag des Bürgermeisters. Nun, nach dem Abdanken unseres Bürgermeisters muss endlich in Sachen Multiversum etwas geschehen. Es hat schon wieder den Anschein, als ob da etwas verzögert werden soll. Da müssen schnelle und wirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden. Keine weiteren „Berater“ und finanzielle „Umschichtungen“. Es haben schon genug Leute am Multiversum verdient. Neue, finanzkräftige Gesellschafter müssen her. Der SVS Sokol muss aus diesem Vertrag raus, ebenso wie die WSA. Beide bezahlen nichts und dürfen alles gratis. So kann ein Unternehmen nicht funktionieren. In Zeiten, wo den Mitarbeitern und Bürgern immense Sparmaßnahmen aufs Auge gedrückt werden, da sollte auch hier schnell und effizient gespart werden. Meine Vorschläge wären: 1.) Neue und finanzkräftige Gesellschafter ins Multiversum oder 2.) Unabhängige Berater (vom Gericht gestellt) prüfen einen Ausgleich oder ein Sanierungsverfahren des Multiversums. 3.) Keinen „Empfang“ des Bürgermeisters wie zu Kaisers Zeiten, eine einfache Feier tut es auch, denn wir haben nichts zu feiern. 4.) Die Bezüge der Gemeinde- und Stadträte um 10% kürzen (sie haben das ja auch angerichtet) 5.) Das 50.000 EUR teure „Dienstfahrzeug“ des ehemaligen Bürgermeisters zurückgeben, ein kleiner, eigener Wagen tut es auch. 6.) Die CEIT endlich nicht mehr fördern und sponsern, da wird dann auch mal gewinnbringend gearbeitet. 7.) Ebenso die „academia nova“ gehört auf eigene Beine gestellt. Mal sehen, ob da sechs Absolventen in drei Jahren reichen, um die Gehälter zu zahlen. 8.) Keine Förderungen und unnötige Kredite wie es im „Felmayer“ der Fall war 9.) Die Förderungen an die Einrichtungen der SVS Fraktionen kürzen (die Hälfte reicht auch) Da es uns ALLE betrifft, was einige wenige angerichtet haben, so finde ich, sollten auch diejenigen mit uns kürzer treten und nicht auch noch Forderungen stellen. Hoffentlich bringt der nächste „runde Tisch“ mehr als nur die Kritik der Grünen und der ÖVP. |
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