Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
||
Online-ZeitungAchte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten. |
Ausgabe 33 |
Gemeint ist die Einhorngasse in der Neufeldsiedlung in Schwechat, die seit September 2013 für den Normalverkehr gesperrt wurde. Große Aufregung und Unverständnis führten bei den Anrainern sogar zu einer Unterschriftenaktion. Mehr als 100 Menschen haben binnen kürzester Zeit gegen diese Willküraktion unterschrieben und ihren Unmut damit kundgetan. Mit Bemerkungen wie „Seit 37 Jahren wohne ich hier, so etwas hat es noch nie gegeben“ oder „ich komme mit dem Kinderwagen nicht vorbei“, sind nur einige der Kommentare. Diese Liste wird nächste Woche an Gerhard Frauenberger übergeben werden. Ohne ersichtlichen Grund wurde von einem Tag auf den anderen die Einhorngasse schlichtweg zur Sackgasse gemacht. Zwei riesige Betonsperren blockieren die Durchfahrt. Entweder es handelt sich um einen verspäteten schlechten Aprilscherz oder jemand hat sehr gute Beziehungen zu den richtigen Leuten. Denn nun wurde aus der Durchfahrtsstraße eine Privatstraße.
Foto Google Earth -Blick auf die Einhorngasse Doch nicht nur für Rollstuhlfahrer, Radfahrer und Menschen mit Kinderwägen birgt diese Sperre immense Gefahren, es gibt auch fast keine Möglichkeit daran vorbeizukommen. Im wahrsten Sinne ist diese Sperre lebens- und brandgefährlich, denn auch weder die Rettung noch die Feuerwehr könnten im Ernstfall passieren oder gar wenden. So wie beim Garagenbrand in der Einhorngasse im Mai 2012. Da waren die FF Schwechat mit 3 Fahrzeugen und 15 Mann, die FF Rannersdorf ebenfalls mit 3 Fahrzeugen und 15 Mann, das Rote Kreuz mit 3 Fahrzeugen, die Polizei und die Kripo Schwechat vor Ort. Wenn nun auch noch eine Betonsperre den Weg zur raschen Hilfe versperrt, kann so ein Feuer leicht auf angrenzende Häuser übergreifen. Foto: FF - Rannersdorf
Und wer hat da nicht mit- und nachgedacht? Was passiert im Winter? Wo kann die Schneeräumung fahren? Wohin mit dem ganzen Schnee? Werden die Schneemassen, ich denke da nur an das vergangene Jahr, vor die Einfahrten der Anwohner geschoben? Oder gar nicht geräumt? Unmut erzeugt auch die Tatsache, dass, wenn man von der Himberger Straße in die Einhorngasse einbiegt und jemand aus dieser auf die Himberger Straße fahren möchte, es kein Vorbeikommen mehr gibt. Entweder muss ein PKW (von einem LKW schreibe ich erst gar nicht) auf den Gehsteig ausweichen oder im Rückwärtsgang zurück auf die Himberger Straße schieben. Da die Einhorngasse in diesem Bereich auch bei einem Parkplatz mit Schranke endet, ist das Umkehren oder Wenden für einen PKW ebenfalls fast unmöglich. Für Klein LKW´s ist an eine Zufahrt nicht zu denken. Diese Sperre ist, so sehe ich das, eine reine Privatsache, denn es gibt keinen ersichtlichen Grund, weshalb die Einhorngasse gesperrt werden muss. Da ist Handlungsbedarf. Die Sperre muss, schon wegen der unzureichenden Zufahrt für Rettung und Feuerwehr, wieder aufgehoben werden.
|
|