Die Schulden unserer schönen und ehemals so reichen Stadt werden immer mehr. Und wer muss für dieses „Fass ohne Boden“ zahlen? Jene, die sozial schwach sind und die Bürger. Die dürfen wieder einmal eine Erhöhung der Abgaben (für weniger oder gleichbleibende Leistung) hinnehmen genauso wie das Personal Streichungen hinnehmen muss. Natürlich nur jene, die nicht im Gemeinderat sitzen und die volle Apanage kassieren. Nicht einmal 10 % sind die SPÖ Mandatare bereit abzugeben, obwohl sie für diese Misere allein verantwortlich sind. Das nenne ich gelebten Sozialismus. In der 392. Sitzung am 14. Oktober 2013 (leider gibt es noch kein Protokoll) wurden, laut Tagesordnung unter Punkt 9., die „Maßnahmen zur nachhaltigen Finanzierung der jährlichen Ausgaben für das Multiversum Schwechat“ festgelegt. Leider, so nehme ich an, konnte es die Opposition offensichtlich wieder nicht verhindern, dass die Mehrheit der SPÖ dies im Alleingang beschlossen hat.. Die Schwechater Bürger und da zähle ich die Einwohner der Katastralgemeinden (die, wie Mannswörth überhaupt erst diese Millionen Haftungen und Zahlungen möglich machen) dazu, erfahren dies alles aus der Presse und sonstigen Medien. Leider fehlt der Stadtführung das Rückgrat, dies den Bürgern selbst mitzuteilen und vielleicht auch mal dafür einstehen ohne die Opposition dafür verantwortlich zu machen. Denn wenn es unserem Bürgermeister und seiner Mannschaft ein Herzenswunsch ist und sie so vehement für das Multiversum eintreten, dann sollen sie auch dafür gerade stehen. Wie es auch privat der Fall ist, wenn man ein Haus bauen lässt. Jeder der Gemeinde- und Stadträte der SPÖ, samt Bürgermeister, sollten für die Haftungen mit allem was sie besitzen und ihr Eigentum nennen, bürgen müssen. Dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Denn wenn es nicht ihr Geld ist, das sie zum Fenster rausschmeißen, sondern das des Steuerzahlers, interessiert es diese „Politiker“ nicht, wie oder wann diese Schulden zurückbezahlt werden. Sollte die Periode ihres fatalen Wirkens zu Ende sein, dann bleibt die Stadt und damit wir alle auf den Schulden sitzen, nicht die Personen, die das beschlossen haben. Diese werden, mit einem Lächeln und Schulterzucken sowie dem vollen Solitär im Säckel, ihren Sessel räumen. Leidtragende sind wir alle und vor allem die (hoffentlich) neue Stadtführung, die wahrscheinlich noch Jahrzehnte benötigen wird, um die Scherben, die diese Regierung hinterlassen hat, zu beseitigen. Traurig ist vor allem, dass keiner der Verursacher bereit ist seine Fehler zuzugeben. Denn eine solche Entschuldigung würde ein wenig von der fehlenden Achtung und dem Respekt zurückbringen, den diese Stadtregierung in den letzten 10 Jahren verloren hat.
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Ausgabe 21 |
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