Verlag Allianzblatt | Inhaber: Baron Tabius von Erdinghausen | Sturmwind & Goldhain

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In eigener Sache

Freier Mitarbeiter

Sturmwind| Die Ruhe des Meeres war der wundervolle Kontrast zum Leben auf Land. Zwischen den Zelten und Gütern tummelten sich viele Arbeiter die aus vielen Ecken der Stadt Sturmwind zum Aufbau der Marktstände herangezogen wurden. Bis zur letzten Minute vor Beginn wurde gearbeitet um Händlern wie auch Besuchern die Möglichkeit zu geben, dieses Ereignis auch in wundervoller Erinnerung zu halten. Und so kam es auch mit dem siebten Glockenschlag zum Abend, dass die Eröffnung des Hafenmarktes erfolgte und zahlreiche Bürger der Stadt, die sich zuvor schon in Sichtweite des Marktes befanden, ihn nun auch offiziell betreten konnten. So manch Jüngling unter ihnen schlich sich auch schon zuvor unter den Händlern, große Kinderaugen betrachteten die ein oder andere unbekannte Ware, die zum Verkauf stand.

Die Zeit verging und die Waren der Händler nahmen an Zahl immer weiter ab. Die Auswahl an Möglichkeiten auf dem zweiten Hafenmarkt begann von handgezeichneten Bildern seitens der Gnomin Riqi, Bücher und Karten seitens Tanetha Morgenblüte und dem Autor dieser Zeilen, Konogar Luchszam, bis über zu gnomischer Ingenieurskunst von Miss Tikkie Knappschnur und landwirtschaftliche Erzeugnissen, aber auch viele Möglichkeiten zu Speis und Trank. Es war Lady Eleona von Mühlenwald, welche mit ihren unzählen Gerichten die Gäste sättigte und dazu vorantrieb, weiter über den Markt zu gehen um der Verdauung etwas Gutes zu tun.

Weitere Attraktionen waren eine Auktion von Miss Ashara Ebidan und eine theatergleiche Vorführung des Stückes „Der Dame am See“, federführend literarisch umgesetzt durch Herr Richards. Auf der Auktion gab es viel zu erstehen und die Summen gingen nicht selten in eine Höhe die für viele Gäste unerwartet war. Dies lag insbesondere daran, dass einige der zum Verkauf angebotenen Auktionsgegenstände sogenannte Überraschungspakete waren mit unbekanntem Inhalt. Die Vorführung des Stückes „Der Dame am See“ wurde im Wasser des Meeres durchgeführt, mit dem Einsetzen von Schnee und einer gar bezaubernden Atmosphäre gaben die Schauspieler ihr bestes. Der zweite Sturmwinder Hafenmarkt tauchte durch diese beispiellose Darbietung ganz in die Zeichen der winterlichen kühlen Tage ein und brachte viele Zuschauer näher zusammen, um der Wärme des Stückes beizuwohnen. Mit dieser Vorführung ging es dann auch nach Abschluss und gehörigem Applaus zum Ende zu, die Besucher verteilten sich, Händler packten ihre letzten verbleibenden Waren ein und auch die Wache der Stadt zog ab. Ihre Teilhabe hatte für die Sicherheit aller Teilnehmer bis zum Schluss gesorgt, als auch der letzte Holzbalken auf einer Karre geladen wurde und die kalte Nacht wieder über einen geräumten Platz Einzug hielt. (KL)

Hafenmarkt Sturmwind

Von Händlern und Gauklern

RP Zeitung|Preis: 5 Silber                                                                                                                                                                                               Ausgabe 23