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Allianzblatt

Online-Zeitung

      

RP Zeitung (Forscherliga)

Ausgabe 11

Verlag Allianzblatt | Inhaber: Freiherr Tabius von Erdinghausen | Eisenschmiede & Sturmwind

_________________________________________________________________________

[Information: Die Zeitung berichtet über das Rollenspielgeschehen auf dem Server Forscherliga des Spiels World of Warcraft und sämtliche Inhalte sind rein fiktiv!]

Rezept des Tages

Kirschsuppe

Zutaten für 4 zum Sattessen

550 g Sauerkirschen unvorbereitet gewogen, entsteint dann etwa 500 g
200 g Zucker
500 ml Weißwein
50 g Weizenpuder
Zubereitung

Die Sauerkirschen waschen, entsteinen, mit dem Zucker und dem Weißwein in einen Topf geben. Unter gelegentlichem Rühren auf mittlerer Hitze aufkochen und etwa 10 MInuten köcheln lassen.
Das Weizenpuder mit 3 EL Wasser verquirlen, unter Rühren in die Suppe geben.
Noch warm servieren.

Wir danken Lady von Mühlenwald für die Einsendung dieses Rezepts.

Adel oder Bürger

Sonderteil

Sturmwind | Eine heftige Diskussion entbrannte während der letzten Bürger- versammlung, bei der sich mehrere Personen adligen Standes einfanden.

Im Verlag gingen zwei Leserbriefe ein, in denen sich Betroffene zu den Vorfällen äusserten. Aufgrund des brisanten Themas haben wir uns entschlossen, auf den nächsten Seiten einen Sonderteil einzufügen, der sich dieses Themas annimmt.

Neben den Leserbriefen findet man einen Bericht einer Augenzeugin, sowie ein weiterer Bericht, den wir nach einem klärenden Gespräch mit dem Magistraten Sir Arken van Roth für unsere geschätzten Leser verfasst haben. Sir van Roth äusserte sich zu den erhobenen Anschuldigungen und gab Auskunft über die Hintergründe.

Ob es schlussendlich nur ein Missverständnis war, oder ob ein grober Fehler der Magistratur zu diesem Eklat führte? Dazu mehr im Sonderteil, ab der nächsten Seite dieser Ausgabe! (TvE)

Pilgerreise ins Verderben

Tote und Verletzte nach einem Angriff

 Arathi| In Eisenschmiede versammelte sich eine Gruppe Menschen, um sich auf den Pilgerweg nach Herdweiler zu machen. Ein Besuch des Grabmals von Uther Lichtbringer sollte einer der Höhepunkte dieser Reise werden, deren Ende in Herdweiler geplant war.

Guten Mutes zog die bunt gemischte Gruppe los, in der sich auch ein Kind mit seinem Vater befand. Die Gründe, eine solche Pilgerreise zu absolvieren waren so vielfältig wie die Teilnehmer selbst. Einige waren des Glaubens wegen dabei, andere wiederum hatten die Hoffnung, längst verschollene Familienmitglieder aufzuspüren.

Was auch immer die einzelnen Gründe waren für eine Teilnahme, es tat der Stimmung keinen Abbruch. Man hatte Zeit sich kennen zu lernen und sich über die bisherigen Erfahrungen auszutauschen.

Die langen Fussmärsche waren nicht für jeden gleich belastend, einige waren es gewohnt lange Strecken zu gehen, andere wiederum gehörten eher zu jenen Stadtmenschen, die abgelaufene Schuhe und Schwielen an den Füssen kaum kannten. Dennoch kamen sie gut voran und genossen die sich immer wieder ändernden Landschaften.

Jeder hatte genügend Zeit, sich Gedanken zum Glauben und zum Sinn dieser Reise zu machen. An den Abenden wärmte man sich am Lagerfeuer, ass gemeinsam und die ein oder andere Geschichte wurde zum Besten gegeben.

Langsam aber stetig kam das Ziel der Pilgerreise näher. Im Arathi Hochland sollte es eine letzte Rast geben, bevor man zum Grabmal Uthers aufbrechen wollte.

Das grosse Lagerfeuer mitten auf dem Rastplatz des Lagers war angezündet, mehrere Pilger hatten sich bereits darum versammelt, als eine Patrouille des Ordens des Erbauers und der Bruderschaft des Lichts ihre Aufwartung machten. Die Freude war gross und das Angebot, die Pilger auf dem letzten Stück zu begleiten, wurde gerne angenommen.

Kaum hatte die Patrouille ihre Pferde angebunden und den Pilgern einen Teil ihrer Verpflegung gegeben, erschien das Unheil in Form einer ganzen Truppe Todesritter, die sich dem Lager näherten. Was zuerst noch Staunen auslöste, wandelte sich jedoch schnell in Panik um als klar wurde, dass dieser Besuch nicht friedlicher Absicht war.

Tapfer und ohne zu zögern postierten sich die Beschützer der Orden um die Pilger herum, die nun eng zusammen einen Kreis bildeten. Man war nicht gewillt, sich kampflos zu ergeben.

Es entbrannte ein heftiger Kampf gegen die Eindringlinge, die nach den Seelen der Pilger trachteten, die ihrerseits begannen laute Gebete zu sprechen.

Nahezu zwei Stunden dauerte der Alptraum, der mehrere Verletzte und auch Tote forderte. Einer der Pilger verlor sein Augenlicht und ein weiterer bezahlte diese Reise mit seinem Leben.

Erschöpft und von den Kämpfen gezeichnet, gelang es am Ende doch noch, die Angreifer zu besiegen. Die tapferen Streiter hatten mit Hilfe des Lichts einen Sieg errungen, der aufgrund der Toten jedoch einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt. (MB)

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