Herdweiler| Baren Fusses, leicht gekleidet, waffenlos und ohne Proviant - so startete Sir Veyt van Roth seinen langen Marsch quer durch das ehemalige Lordaeron. Ein Weg voller Gefahren wartet auf den zum Tode Verurteilten, dessen einzige Chance auf ein Weiterleben in diesem Marsch liegt. Etappe um Etappe wird er angehen und dabei jeweils einmalig die Möglichkeit haben, fremde Hilfe anzunehmen. Über die Hintergründe dieses Falles gab uns Sir Arken van Roth in Herdweiler Auskunft, seines Zeichens Grossmeister des Ordens des Erbauers, Magistrat von Sturmwind und nicht zuletzt der Vater von Sir Veyt van Roth. In seiner Funktion als Grossmeister oblag es ihm, das Urteil über seinen Sohn zu fällen. Es begann beim Überfall auf die Pilgergruppe im Arathi Hochland (wir berichteten darüber). Eine Unklarheit in der Befehlskette führte zu einer Auseinandersetzung mit Schwester Malora über das weitere Verfahren bezüglich der anführenden Todesritterin, die zum dem Zeitpunkt als gefangen angesehen werden konnte. Sir Veyt van Roth verhinderte, dass die Gefangene zu Tode geprügelt wurde, da dies eine Erlösung ihrer Seele verhindert hätte. Gemäss der Aussage von Sir Arken van Roth hängt dies mit einem Eid der Erlösung zusammen, der gegenüber den Todesrittern welche einst Paladine der silbernen Hand waren, geleistet wurde. Dabei blieb es jedoch nicht. Sir Veyt van Roth liess die Gefangene Anführerin frei, was ihm eine Anklage auf Hochverrat durch Schwester Malora einbrachte. Was dies bedeutet ist klar, Hochverrat wird mit dem Tode bestraft. Eine alte Lordaeroner Tradition jedoch sieht vor, dass ein solches Urteil durch einen "Sühnelauf" umgewandelt werden kann. Wer den Marsch überlebt behält sein Leben und ist rehabilitiert. Seit letzten Sonntag ist Sir Veyt van Roth nun unterwegs und wird durch viele helfende Personen unterstützt. Dabei sollte man nicht vergessen, dass auch diese sich in Gefahr bringen, da die Pestländer ebenso wie Tirisfal keineswegs gastfreundliche Gebiete sind. (TvE) |
Weststrom |Die Gerüchteküche brodelt derzeit bis über die Grenzen von Goldhain hinweg und wilde Geschichten über aggressive Wölfe und verschwundene Familien machen die Runde. Wir sind den Gerüchten nachgegangen und führten ein Gespräch mit Lord Cathalan Lightblade, seines Zeichens Hochmeister des Ordens Scharlachrote Faust und Baron von Weststrom. Seine Lordschaft nahm sich freundlicherweise die Zeit, sich unsere Fragen anzuhören und darauf zu antworten. Einen ersten Eindruck der Lage in Weststrom konnten wir bereits bei der Anreise gewinnen, die durch die Attacke eines ungewöhnlich grossen Wolfes unterbrochen wurde. In Begleitung einer Eskorte, welche aus einer handvoll Ordensbrüder - und Schwestern bestand, bewegten wir uns mitten auf der Strasse, als der Wolf seitlich aus einem Gebüsch sprang und sofort eine der Ordensschwestern angriff. Die kleine Truppe konnte das rasende Tier durch einen Gegenangriff von der Verletzten ablenken und schlussendlich unter Einsatz aller Kräfte töten. Gemäss den Aussagen von Lord Lightblade handelt es sich bei diesen unnormal grossen Wölfen um ein Rudel, welches aller Wahrscheinlichkeit nach durch eine unbekannte Person gesteuert wird. Die Möglichkeit einer Sabotage wird von seiner Lordschaft in Betracht gezogen, ebenso wie die Vermutung, jemand wolle dem Orden schaden und ihn in ein schlechtes Licht rücken. Das bewusste streuen von Gerüchten würde dazugehören und auch die Attacken durch die Wölfe seien gezielt und beträfen nur Zivilisten. Als Herkunftsort der Wölfe vermutet Lord Lightblade Nordend. Fakt ist, dass man bereits einige Tiere dieses Rudels, welches geschätzt 10 bis 20 Tiere umfasst, töten konnte. Als Merkmal kann man die Grösse und die Aggressivität dieser Wölfe nennen, die sich deutlich von den hier heimischen Arten unterscheiden. An unsere geschätzten Leser hat Lord Lightblade folgende Worte gerichtet: Zitat: "Auch wenn sich die Drahtzieher noch wie Feiglinge in den Schatten verstecken, das Licht wird auch auf sie scheinen und dann werden wir sie finden." Im Gespräch wurde uns versichert, dass man die Lage durch verschiedene Massnahmen unter Kontrolle hat. Reisen durch das Lehensgebiet Weststrom sind dennoch mit der Gefahr weiterer Wolfsangriffe verbunden, daher ist es ratsam in Gruppen zu reisen oder sich als Einzelperson zuvor schriftlich an den Orden in der Burg Weststrom zu wenden. (TvE) |
Verlag Allianzblatt | Inhaber: Freiherr Tabius von Erdinghausen | Eisenschmiede & Goldhain
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[Die Zeitung berichtet über das Rollenspielgeschehen auf dem Server Forscherliga des Spiels World of Warcraft und sämtliche Inhalte sind fiktiv!]
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Online-ZeitungRP Zeitung (Forscherliga) Preis: 5 Silber |
Ausgabe 14 |
Leider hat sich in der letzten Ausgabe ein Buchstabe zuviel bei der Verlobungsanzeige eingeschlichen. Der korrekte Vorname der Braut von Freiherr von Wolfenberg lautet Cayrina. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler. (TvE) |
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