Westfall| Von einer unbekannten Quelle erhielten wir den folgenden Artikel, den wir unseren geschätzten Lesern nicht vorenthalten möchten.

Kurz nachdem das Ergebnis des Buhurts in Seenhain per Fernmeldereiter in Westfall bekannt gegeben wurde, explodierte die ganze Provinz in einer Art manischem Freudentaumel. Überall in dem Landstrich der als Kornkammer Sturmwinds bekannt war und der über Jahre hinweg von Krieg und Bürgerkrieg heimgesucht wurde, wurden Fässer mit dem besten Bier und Flaschen des teuersten Weines geöffnet um auf die siegreichen "Westfaller Wirbelschweine" anzustoßen. Die Köche Westfalls übertrafen sich selbst mit ihren Kochkünsten und mehr als ein Adler oder Geier oder Sau wurde an dem Abend gegrillt und zünftig verspeist.
"DIESER SIEG IST DAS WAS WIR NOCH BRAUCHTEN! EWIG LETZTER UND NUN SO EIN TRIUMPH! GEGÖNNT SEI'S DEN ERBAUERN! SIND HALT DIE BESTEN! HAB ICH IMMER GESAGT! 50 JAHRE WIRBELSCHWEINE ULTRAS! BUHURT IST KEIN SPORT SONDERN EINE LEBENSEINSTELLUNG! WANN KAPIERT IHR DAS ENDLICH?!" - Gröhlte zum Beispiel ein volltrunkener Bergarbeiter aus der Region der Dolchhügel in das Ohr unseres ebenfalls nach 20 Minuten nicht mehr ganz nüchternen Reporters.
Auch Lokalberühmtheiten meldeten sich zu Wort: "RÖÖÖÖHHHHRWUAAAAARG!" - brüllte beispielsweise das vielerorts gleichermaßen berühmte wie berüchtigte Hügelkind und zerriss vor Freude einen Eber über seinem Kopf der dann trotzdem gegrillt wurde. Auch die Alten des Landes freuten sich über den triumphalen Sieg der Buhurtmannschaft um Sir Arken van Roth.
Die Alte Irmgard, Cousine 12. Grades von der Alten Emma aus Sturmwind beispielsweise lies sich ein "VvR 56 auf einen Streich" direkt über den Beckenbereich tätowieren. Eine kollossale Aufschrift, begleitet von einem eindrucksvollen weißen Blitz.
Die einzig traurige Nachricht dieses schönen und vor allem friedlichen Festes von echten Burhurtliebhabern kam aus Mondbruch selber.

In der größten Stadt der Region, welche für diesen Tag zum mitfiebern komplett mit weiß/schwarzen Bannern behängt war, versuchten einige Jugendliche den berühmten Fischlikör mit Gnollblut und Gänseschmalz nachzubrauen.
Die Jugendlichen wurden in das Ortsansässige Lazarett verfrachtet, konnten aber noch gut gelaunt unter Schmerzen gröhlen.

Das Fazit der Redaktion über die Reaktionen aus Westfall steht jedenfalls fest. Das Land liebt seinen Erbauerorden wie auch seine Wirbelschweine. Und treue zu Mannschaften zahlt sich schlussendlich doch aus. (Unbekannter Autor)