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Online-ZeitungHandlungsmöglichkeiten Für Den Tageshandel |
28.10.2014 |
Es geht um das große Ganze - für die Banken & die Politik.
Und das wird meiner Meinung nach letzten Endes auf den Rücken der Rohstoffhändler bzw. Rohstoffmarkets ausgetragen werden - was also sinkenden Rohstoffpreise zur Folge haben wird bzw. schon zur Folge hat ?! Denn der ganze Rohstoff-Preis-Wahn, angefangen beim Goldpreis, über die Oil Futures bis hin zum Strompreis, ist meiner Meinung nach, letzten Endes auch nur ein Ausdruck, einer schwacher Sicherheitspolitik der verantwortlichen Akteuere gewesen, der sich eben in höheren Preise (nicht aufgrund eines knappen Gutes sondern vielmehr aufgrund der soziopathischen Zukunftsewartung - also Angst vor dem was kommt) manifestierte. Und dieser Riesen-Hype wird, von den Notenbanken, von den Privatbanken & auch von der Politik, früher oder später - spätestens mit dem Beginn eines neues Zinszykluses - mehr oder weniger beendet.
Ein phantastisches Beispiel ist für mich in diesem Zusammenhang die Schweiz.
Und wieder einmal sorgen sich die Gold-Aposteln vor einem Vulkanausbruch - was verängstliche Systemkritiker zum reflexiven angtbeißenden Goldkauf animieren soll. Möglicher Auslöser für ein solches Beben ist die bevorstehende Gold-Initiative. Unter dem Motto "Rettet unser Schweizer Gold" sind die Eidgenossen dazu aufgerufen, am 30. November darüber abzustimmen, ob der Franken wieder zu einer Gold-gestützten Währung werden soll. Erste Meinungsumfragen zeigen, dass eine Mehrheit für die Initiative im Bereich des Möglichen liegt. "Die Eidgenossen könnten den Goldmarkt durcheinander wirbeln. Stimmen sie für höhere Goldbestände ihrer Zentralbank, wird der Preis des Edelmetalls durch notwendige Zukäufe nach oben getrieben. Geht die Initiative durch, dürfte das den Goldpreis um zehn bis 15 Prozent nach oben treiben", schätzt Folker Hellymer, Chefvolkswirt der Bremer Landesbank. "Der einmalige Preissprung wäre jedoch nicht das entscheidende. Das Votum würde die Marktpsychologie grundlegend verändern. Statt der zuletzt negativen Marktstimmung hätten wir eine positive."
Was wir, meiner Meinung nach, bereits in den letzten Tagen & Wochen, seit dem Jahrestief bereits erlebt haben. Zugegeben, "im vergangenen Monat hat die Schweiz mehr als 172 Tonnen Gold ins Ausland geliefert. Auch die Importe sind stark gestiegen. Die Schweiz hat im vergangenen September insgesamt 172,56 Tonnen Gold im Wert von 6,48 Milliarden Schweizer Franken (CHF) ins Ausland geliefert. Das entsprach einer Steigerung um 111 Prozent gegenüber August, in dem nur Gold im Wert von 3,06 Mrd. CHF exportiert worden war", war dem letzten Monatsbericht der SNB zu entnehmen.
Interessanter scheint mir dagegen, für unseren FX Tageshandel, ein Blick auf das ganz aktuell veröffentlichte Citi-Investmentbarometer - für das 3. Quartal 2014. "Demnach dürfte von Gold auch weiterhin wenig zu erwarten sein, zumindest kurzfristig. Zwar legte der Anteil der Anleger, die auf Sicht von drei Monaten steigenden Preise erwarten, leicht von 34 Prozent auf 35,6 Prozent zu. Gleichzeitig stieg aber auch der Anteil der Pessimisten weiter von 24,8 Prozent auf 27,1 Prozent. Es herrscht also weiterhin eine Patt-Situation. Von daher ist das
Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,00 auf 1.230,10 Dollar pro Feinunze. Gold scheint bei vielen Investoren wieder eine interessante Alternative zu sein. Darauf deutete zumindest der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der Aufsichtsbehörde CFTC hin. |
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