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08.10.2014 |
wirtschaftliche Entwicklung, die auch zu deflationären Konjunktursorgen Anlass gibt."
Und der ebenso von mir außerordentlich geschätzte Joachim Goldberg formulierte, aus Sicht seiner Behavioral Finance, folgende Worte. "Wer erkennen möchte, wie stark sich die unterschiedliche geldpolitische Orientierung der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank auswirkt, braucht nur dem Pfad des EUR/USD-Wechselkurses zu folgen. Die Gemeinschaftswährung befindet sich seit Mitte Juli auf Talfahrt und sackte zuletzt auf ein 22-Monats-Tief. Die EZB-Führung dürfte mit diesem Verlauf äußerst zufrieden sein. Denn der schwache Euro kommt nicht nur den exportlastigen Kernländern zugute. Auch die angeschlagene Konjunktur der Euroland-Peripherie kann sich über diese Abwertungswelle freuen. Ein weiteres Feld, auf dem sich die gegenläufige Vorgehensweise der beiden Notenbanken ablesen lässt, ist der Rentenmarkt. Der Zinsunterschied zwischen 10-jährigen deutschen Bundesanleihen und den entsprechenden US-Bonds hat sich mittlerweile auf knapp 160 Basispunkte ausgeweitet - ein 15-Jahres-Hoch. Die beiden Zinskurven offenbaren genauso wie der Wechselkurs, wo Investoren höhere Renditen vermuten beziehungsweise wo sie mit einem anhaltend
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