Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
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Ausgabe 73 |
..die mehr Lärm weiterleitet, als sie abhält und die, selbst wenn keine Autos fahren würden, eine weitere Schwachstelle hat: nämlich, dass bei starkem Regen der Autobahnweg überschwemmt wird. Schon seit Jahren beschweren sich die lärm- und gestankgeplagten Mannswörther über die schwindende Lebensqualität durch die ständige Lärmbelästigung der Fahrzeuge auf der A4. Wir leben zwar im 21 Jahrhundert, aber deswegen müssen wir ja nicht ersticken oder einen Hörschaden bekommen. Die neue Bauweise des Schallschutzes (gekrümmte Wand) hätte, nach Erkenntnissen der Wissenschaft, den Lärm mehr absorbieren sollen, als die alte Bauweise. Doch leider ist das, besonders im Bereich Mannswörth, ein Trugschluss gewesen. Die mögliche Fehlerquelle ist die unzureichende Schallabsorption. Bei einem Preis von 4000,00 Euro per Laufmeter, kann und darf man Besseres erwarten. Aber nicht nur die Absorption ist ein Grund, sondern, so denke ich, ist die nicht vorhandene Geschwindigkeitsbegrenzung in diesem Teilbereich der A4. Denn diese Schallschutzwand wurde angeblich für Tempo 80 konzipiert. Wenn nun die Fahrzeuge mit Tempo 100 fahren, so kann und wird dieser Schallschutz keine Reduzierung des Lärmes bringen. Seinerzeit haben alle Parteien für den Ausbau dieser Teilstrecke gestimmt. Doch im Jahr 2004 hat die ÖVP einen Dringlichkeitsantrag in Bezug auf eine solche Temporeduzierung von 80 km/h gestellt. Schon damals war die Lärmbelästigung unerträglich. Dieser Antrag wurde mit den Stimmen der SPÖ abgelehnt. Mit dieser sehr einfachen Maßnahme, könnte man den Lärmpegel um 6 Dezibel senken. Ganz wichtig dabei wäre aber, dass dieses Tempolimit überwacht und kontrolliert wird. Ein weiteres Plus wäre die Reduzierung der Unfallquote in diesem Teilstück. Allein im Jahr 2012 musste die Feuerwehr über 50 mal zu Unfällen ausrücken. Geärgert habe ich mich wieder einmal über die "lieben Mitmenschen", die bezüglich eines Berichtes im Kurier über dieses Problem, solchen Kommentar: Zitat: „Auch wer selten die Autobahn nutzt darf, bei allem grundsätzlichem Verständnis für geplagte Anrainer, berechtigt den Kopf schütteln. Denn günstige Baugründe lockten seinerzeit viele in unmittelbare Nähe der Verkehrsträger Bahn und Straße und nach dem teuren Lärmschutz wird nun der ökonomisch-öffentliche Sinn einer Autobahn sukzessive individuellen Anrainerbedürfnissen geopfert“. natürlich anonym, abgeben. Im Bereich Schwechat und Umgebung ist weder eine Wohnung, noch ein Baugrund „günstig“, „billig“ oder „preisgünstig“. Ich verstehe solche Leute nicht, die so unbedacht und vor allem eines Besseren wissend, nur an sich denken. Es kann ja niemand so rücksichtslos und egoistisch sein, dass, ohne an die Menschen hinter der Wand zu denken, eine Minute, auf einer Länge von 3 km mit Tempo 80 zu fahren, unmöglich ist. |
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