Karl Engler-Straße: Verbindungsstraße zwischen der Franz-Wlk-Gasse und der ÖMV-Straße. Benannt wurde die Straße nach Karl Engler geboren 1842, gestorben 1925 in Karlsruhe, bedeutender Forscher aus dem Erdölgebiet. Basierend auf einem Vorschlag der ÖMV, wurde dieser auf Beschluß des Schwechater Gemeinderates in seiner 54. Sitzung am 28. Juni 1963 angenommen. Katharinenhof: Hinter dem Gelände des Flughafens Wien-Schwechat. Der in Richtung der Brucker Bundesstraße liegende Gutshof wurde vom Schwechater Brauherrn Anton Dreher II. Mitte der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts errichtet und nach seiner Ehefrau Katharina (Tochter des Simmeringer Brauereibesitzers Meichl) benannt. Der Gutshof ist derzeit im Besitz einer Großenkelin Anton Drehers II. und wird weiterhin bewirtschaftet. Im Gebiet um den Gutshof wurden zahlreiche römische Bodenfunde gemacht, was eine Besiedlung dieses Areals während der Römerzeit vermuten läßt. Auch die "abgekommene" Ortschaft "Blindendorf", die 1326 erstmals und 1569 zuletzt urkundlich erwähnt wurde, ist im engeren Gebiet zwischen dem Katharinenhof und der Brucker Bundessstraße gelegen. Kolbgasse: Seitengasse der Römerstraße und endet an der A 4. Sie verläuft parallel zur Franz Aichinger-Gasse. Das frühere "Schwechat Gassl" wurde nach der dort ansässig gewesenen Familie Kolb benannt. Mannswörther Straße: Von der Bahnunterführung bei der Innerbergstraße in Schwechat durch Mannswörth und mündet vor dem Gelände des Flughafens in die Hainburger Bundesstraße. Eine Vielzahl von Bodenfunden scheint zu beweisen, daß der Mannswörther Raum seit der Steinzeit praktisch durchgehend besiedelt war. Die früheste urkundliche Erwähnung erfolgte in einer Urkunde aus dem Jahre 1058, als der junge Kaiser Heinrich IV. dem Passauer Eigenstift St. Pölten "zum Seelenheil seines Vaters und der Dienerin Imre drei königliche Huben im Orte Mandeswerde zwischen der Swechant und Viskaha" schenkte. Mannswörther Straße um 1900 Morchweg: Von der Einmündung der Mannswörther Straße (Wien) in die Straße "Auf der Ried", zu den Feldern auf der Spannweide. Zur Erinnerung an Albert Morch benannt, der Edelmann und Rektor der Universität Wien und von 1645 bis 1678 Pfarrer in Mannswörth war. Er ließ die Kirche, die (vermutlich) im Jahre 1619 bei Überfällen der ungarischen Rebellen unter Gabor Bethlen beschädigt worden war, wieder instandsetzen. Morch wurde im Langschiff der Mannswörther Kirche begraben. |
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Ausgabe 62 |
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