Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
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Ausgabe 60 |
…so steht es auf einem Zettel an dem Drahtzaun der Baustelle des neuen Nah & Frisch in Mannswörth. Nicht nur, dass die Bewohner unseres schönen Dorfes ihre Einkäufe wieder zu Fuß (wenn man nicht gerade im „unteren“ Teil, also ab dem ehemaligen Gasthaus Wegl wohnt), erledigen können, sondern sich auch noch die Gelegenheit bietet, Arbeit zu finden ist fantastisch. Wie großartig ist das denn? Wenn auch nicht 100 Personen einen Job finden werden, so werden sich sicherlich drei bis vier Menschen darüber freuen, im Dorf arbeiten zu können.
Meine Mutter, im Mai wird sie 91 Jahre jung, freut sich jeden Tag darauf wieder alleine einkaufen gehen zu können. Sich den Liter Milch und das Brot selber zu besorgen und betet, dass sie es noch erleben darf, dass in Mannswörth wieder ein Supermarkt aufsperrt. Immer wieder spricht sie davon, wie viele Geschäfte und Gasthäuser es in Mannswörth gegeben hat und kann es nicht verstehen, dass nun nicht einmal mehr ein Supermarkt angesiedelt war. Doch die Baustelle des Nah & Frisch hat ihr wieder Auftrieb gegeben. Da meine Mutter auf ihren täglichen Runden um Mannswörth auch an dieser vorbeikommt, freut sie sich, wenn sie einen Fortschritt bemerkt. Nun ist ihr der Zettel mit der Mitarbeitersuche aufgefallen. Es freut sie natürlich, dass Menschen Arbeit bekommen, aber noch mehr hat sie sich über das Wörtchen „demnächst“ gefreut. Nun kann es hoffentlich nicht mehr so lange dauern, bis endlich der neue Nah & Frisch seine Pforten öffnet und niemand mehr nach Schwechat um ein paar Semmeln oder Wurst fahren muss. |
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