...fürs Multiversum? Diesen Namen hat A. Fussi passend für den dringend gesuchten neuen Geschäftsführer des Multiversums ausgesucht. Doch was soll damit „neu positioniert“ werden? Welche Eigentümervertreter haben eine Firma beauftragt, einen Nachfolger zu suchen? Die sich in Liquidation befindliche Sports Management & Marketing GmbH (wobei uns unser Ex weisgemacht hat, dass diese marode Firma gelöscht und die SportvereinigungSchwechat (SVS) die 18% Anteile hat)? Ist denn da unser Ex nicht auch noch Obmann? Fragen über Fragen und wieder keine Antworten. Augenauswischerei nenne ich das. Ich hoffe, der „Neue“ hat einen „Wunderwuzzistab“ mit, damit er die dramatisch hohen und fast nicht mehr zahlbaren Schulden, die wie ein Damoklesschwert über der Halle schweben, wegzauben kann. Oder kann er die Nichtauslastung mit zahlenenden Kunden mit einem Schlag in zahlende Kunden umwandeln? Und die vielen ungeklärten Ungereimtheiten wegwischen? Was wurde aus denn den „alten“ Geschäftsführern? Stehen die noch immer in auf der Gehaltsliste? Bekommen die, obwohl sie anscheinend nicht gut genug für den Job waren, eine Abfertigung? Prämien? Erfolgshonorare, wie sie in der Vergangenheit ausbezahlt wurden? Wo ist da überhaupt die Nachverfolgung, denn Erfolge gab es nur im Ausbezahlen dieser Prämien? Dann lese ich auf der Homepage der Gemeinde „....Ein Konkurs der Veranstaltungshalle – und damit ein zusätzlicher Schaden von acht bis zehn Millionen Euro für Schwechat – konnte von der Stadtgemeinde abgewendet werden....“ Wie bitte? Lügen haben offensichtlich rote Beine....denn wurde uns nicht bis zum Schluss der Amtszeit des Ex-Bürgermeisters immer wieder die „sehr gute Auftragslage“, „sehr gute Auslastung“,....mitgeteilt? Und jene, die es wagten etwas anderes zu schreiben oder zu sagen als „in den Schmutz Zieher“ hingestellt? Und jetzt, da es herausgestellt hat, dass die Berichte über die miese finanzielle Lage richtig sind, stellt sich die (rote) Gemeinde als DER Retter dar? Was hat denn die Gemeinde „abgewendet“? Die Gemeinde hat mit dem Steuergeld ihrer Bürger ein großes Loch im finanziellen Desaster dieser Halle gestopft. Aber, kein Wort des Bedauerns, der Reue und das Eingeständnis von Unfähigkeit kommt da aus dem Gemeinderat seitens der Verursacher. Nein, sondern es wird munter weiter unser Geld ausgegeben. Einen neuen Geschäftsführer, der muss her. Ein neuer Name, der muss her. Aber wer bezahlt denn das? Wir, nicht die Gemeinde. Hat man überlegt, welche immensen Kosten die Suche nach dem Geschäftsführer und eine Namensänderung mit sich bringt? Und was soll das bringen? Jeder kennt die Pleitehalle in Schwechat. Ob sie jetzt Mulitversum oder SPÖ Halle heißt. Was ist denn mit der im Multiversum untergebrachten „MultiTraining Schwechat GmbH“? Da ist auch der Herr Regnemer Geschäftsführer. Wird er hier auch ausgetauscht? Wie sieht es da mit sparen aus? Was wird denn da alles gefördert und gesponsert? Laut Medien verlangt der Rechnungshof Aufklärung und eine Zeichensetzung für die vielen aufklärungswürdigen Vorgänge im Zusammenhang mit der Halle. Passiert ist, außer wieder neue Geldausgaben, gar nichts. Wieder wird uns eingeredet, dass alles bestens und super ist. Ein Konkurs mit 8 – 10 Millionen wäre dem Steuerzahler wesentlich billiger gekommen, als dieses finanzielle Fiasko, bei diesem Fass ohne Boden. Ich bin nach wie vor gespannt auf die Bilanz 2013. Da wird sich zeigen, ob unsere 25 Millionen zu den bereits gezahlten Millionen eine gute Investition war oder nicht, denn noch eine zusätzliche Belastung kann sich unsere ehemals so schöne und reiche Stadt nicht leisten. Doch da werden wir wohl bis Oktober oder November warten müssen, denn so lange haben die Bilanzen aus den Vorjahren auch bis zur Fertigstellung benötigt. Die wird dann gerade rechtzeitig (mit etwas Verspätung) nach der Wahl bekannt gegeben werden.
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Ausgabe 49 |
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