…wurde im Oktober die frohe Kunde, dass der SOMA (Sozialmarkt) von der Sendnergasse in das schon seit ewigen Zeiten leer stehende Gebäude des ehemaligen Billa in der Gladbeckstrasse übersiedeln sollte. Auch die Volkshilfe sollte mit einziehen. Doch außer diesen Ankündigungen ist nichts passiert. Das Gebäude gammelt noch immer vor sich hin und die Mietkosten, die ja eh immer die Gemeinde gezahlt hat (aber halt nur für ein leer stehendes Gebäude) laufen weiter. In Zeiten wie diesen, wurden Unsummen in dieses leer stehende Gebäude gestopft und niemand kümmerte es. Bei einem Mietzins in der Höhe von EUR 1.575,00 pro Monat, sind das 22.500 Euro (mit niedrig angesetzten BK von 300,00 Euro) und damit in den sechs leer stehenden Jahren immerhin die stolze Summe von 162.000,00 Euro. Da wird um 23.000 Euro gestritten, damit die hart arbeitenden Menschen mit dem AST Taxi zur Arbeit fahren können, aber auf der anderen Seite hunderttausende Euro für leer stehende Gebäude beim Fenster rausgeschmissen. Wie lässt sich das vereinbaren? Mit Menschlichkeit, Sparsamkeit und Toleranz? Gar nicht. Deshalb wird das, so wie viele andere leer stehende Gebäude und Räume, noch Jahre vor sich hinschimmeln, bis es am Ende nicht mehr zu retten ist. Es sollte weniger gelobhudelt und dafür mehr für die Bürger getan werden, und das nicht nur am Papier.
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Ausgabe 47 |
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