MARIANNE FLINT – BILDNERISCHES SCHAFFEN AUS VIER
JAHRZEHNTEN
Ausstellungseröffnung
Am 06.03.2014, 17 Uhr wird die Oberbürgermeisterin und Kulturdezernentin der
Landeshauptstadt Schwerin im Schleswig-Holstein-Haus eine Ausstellung mit Arbeiten der
Schweriner Malerin Marianne Flint eröffnen. Die Schau zeigt unter dem Titel „Marianne Flint –
Bildnerisches Schaffen aus vier Jahrzehnten eine Querschnitt aus den Arbeiten der Künstlerin.
Die im Jahr 2010 verstorbene Schweriner Malerin Marianne Flint hinterließ ein umfangreiches
Werk an Aquarellen, Zeichnungen und Radierungen aus allen ihren Schaffensperioden. In der
Ausstellung wird nur eine Auswahl der Arbeiten gezeigt werden können. Die Exponate machen
sowohl in stilistischer als auch in technischer Hinsicht die Entwicklung der Malerin über vier
Jahrzehnte nachvollziehbar.
Zum Abschluss der Ausstellung wird am 6. April im Schleswig-Holstein-Haus eine Versteigerung
der ausgestellten sowie weiteren Werke der Malerin stattfinden, käuflich erworben werden
können.
In ihrer Malerei hatte Marianne Flint einige bekannte Künstler als Wegweiser, von denen sie sich
hat anregen lassen. Emil Nolde gehörte ebenso dazu wie Emil Schumacher, Paula Modersohn und
besonders Wassily Kandinsky. Ihre Arbeiten begeisterten und motivierten Marianne Flint.
Angefangen mit Ölmaltechniken entwickelte sie sich über Radierungen und Drucke, Kreide und
Tempera zur Malerei mit Gouachen und Aquarellen. Japanpapier, eine ihrer Entdeckungen der
1990er Jahre wurde ihre große Leidenschaft und ermöglichte vieldeutige Bilder von fragiler
Schönheit. Es war ihr nie wichtig, lediglich die Realität abzubilden. Viel reizvoller und zunehmend
wichtiger schien ihr die freie Interpretation als Ausdruck von Stimmungen. So hat sie sich in ihren
Bildern zunehmend von der reinen Wiedergabe der Realität mehr und mehr gelöst, jeder
Betrachter kann und soll in ihren Bildern Unterschiedliches entdecken.
Marianne Flint, 1921 in Franken geboren, kam durch Ihre Heirat mit Wilhelm Flint nach
Schwerin. Nach dem Krieg und der Rückkehr ihres Mannes aus der Kriegsgefangenschaft standen
die Familie und die fünf Kinder naturgemäß im Vordergrund, dennoch ging sie ihrer Leidenschaft
künstlerischer Betätigung nach. Ihre Ausbildung zur Malerin begann sie mit Lehrgängen bei Rudolf
Gahlbeck, danach besuchte sie Fördergruppen bei Jürgen Weber und Christine Stäbs. Später
wurde sie selbst langjährig als Leiterin von Malzirkeln tätig. Als solche und durch ihre zahlreichen
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen seit den 1970er Jahren ist sie vielen Schwerinern
bekannt.
Ausstellung: Marianne Flint - Bildnerisches Schaffen aus vier Jahrzehnten
Ausstellungseröffnung: 06.03.2014, 17.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 07.03. bis 06.04.2014
Eintritt: zur Ausstellungseröffnung 1,00 Euro; danach 5,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro.
Finissage mit Versteigerung: 06.04.2014, 14.00 Uhr, Besichtigung der Bilder ab 10.00 Uhr im
Rahmen der Ausstellung
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