Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
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Ausgabe 43 |
Das einst so stolze und geschichtsträchtige Schloss verfiel bis in die späten 1980er Jahre. Dann wurde es Anfang der 1990er von der Privatstiftung Domizil gekauft. Geplant waren Wohnungen, Geschäfte und Parkplätze. Anfang 1993 wurde auch mit den Renovierungsarbeiten begonnen. Der denkmalgeschützte Bau sollte reaktiviert werden. Die damalige Eigentümerin, Katharina Buschmann, fand damals für das historisch wertvolle Gebäude eine Nutzung, so dass dieses in seiner Substanz erhalten bleiben sollte. Auch das Bundesdenkmalamt gab seine Zustimmung zu den, ebenfalls geplanten, Zubauten. Doch irgendwie kamen die Arbeiten ins Stocken und wurden dann völlig eingestellt. Die Gebäude waren wieder dem Verfall ausgeliefert. 1999 geb es in Mannswörth die Dorfzeitschrift „Villa nostre Mannswerde“, welche von drei engagierten Mannswörthern herausgegeben wurde. Diese drei brachten den Stein zum Kauf des Schlosses durch die Gemeinde im Jahr 2000 (um 13 Millionen Schilling) ins Rollen. Geplant war ein sehr ehrgeiziges Projekt, eine Fachhochschule. Doch es blieb bei der Planung, die Fachhochschule wurde im Concorde Park in Schwechat etabliert. Aus heutiger Sicht: Gott sei Dank, denn diese „academia nova“ war nur in der Planung ein Hit. Anstelle der Fachhochschule sind nun ein Ärztezentrum, ein Hort, eine Bibliothek, Veranstaltungssäle und in die „Zubauten“ viele schöne Wohnungen untergebracht. Das Schloss blieb, ein wenig verändert, den Mannswörthern erhalten. Foto: Immobilien Mitula
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