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Ausgabe 42 |
...fordert vom Gemeinderat „Konsensbereitschaft“ ein. Ja, im Fordern waren und sind die Bürgermeister von Schwechat immer groß. Aber wo war denn der „Konsens“ der SPÖ bei den Alleingängen und Entscheidungen beim anhäufen der immensen Schulden? Da wurde weder Wert auf die Meinung der Opposition noch der Bevölkerung gelegt. Aber jetzt, wo es mit Schwechat immer mehr bergab geht, wird gejammert und „Konsenz“ gefordert. Da wird von Lebensqualität gesprochen, von Jugendsportförderung ebenso wie von Kinderbertreuungseinrichtungen. Die Sicherheit werde großgeschrieben und sowieso alles für den Bürger getan, was nötig ist. Wieso sich da jemand erdreistet und sich aufregt. Es dreht sich mir der Magen um, wenn ich so was schon lese. Welche Lebensqualität? Die hohe Luftverschmutzung? Die teuren Wohnungen? Die horrenden Parkgebühren? Der Fluglärm? Oder etwa die eklatanten Erhöhungen bei Abgaben und Gebühren? Was die Jugendsportförderung angeht, so verstehe ich nicht, wie die SVS Vereine 1,5 Millionen Euro an Förderungen erhalten und dann auch noch die Beitragsgebühren (vor allem im Sektor Kinder) um ein vielfaches erhöhen müssen. Für was wird denn die sagenhafte Förderung verwendet? Wieso wird für die SVS Sektionen genauso viel Geld und Förderungen aufgewendet wie für die angepriesene Sicherheit? Da kann ja der Stadtregierung die Sicherheit nicht so viel wert sein, wenn die Förderungshöhe an ALLE Feuerwehren mit dem Sport gleichgestellt ist? Die Qualität der Gemeindewohnungen stimmt? So fern noch eine Gemeindewohnung zu haben ist und das mit leistbarer Miete und Nebenkosten. Kaum hält die SPÖ die Zusage für 26 Millionen in den Händen, werden diese schon wieder mit eben diesen Händen beim Multiversumsfenster hinaus geschmissen. Um Gottes Willen, wozu wird ein „Headhunter“ (was ich als Kopfgeldjäger übersetze) benötigt, um den „klügsten“ Kopf als Geschäftsführer für die Millionenhalle zu suchen. Ist „Mann“ nicht selbst dazu in der Lage? Und was stimmt denn an dem jetzigen Geschäftsführer nicht? Das ist ja ihm gegenüber diffamierend zu behaupten, dass nun ein „kluger“ Kopf gesucht wird. War das der bisherige Geschäftsführer nicht? Wenn nein, wieso hat man ihm dann jahrelang die Entscheidungen überlassen? Alles eine Augenauswischerei. Auch die „Umfinanzierung“ an die (ebenfalls im schiefen Licht erscheinende) Bayerische Landesbank wird ebenfalls zigtausende Euro kosten. Dabei sind mal satte 10 Millionen sowieso gleich wieder weg. Aber nicht für 2014, nein, für 2012. Es wird interessant, wenn die Bilanz 2013 fertig ist. Wo werden da wieder die Millionen herkommen werden? Wird dann auch noch der Felmayergarten verkauft? Die Abgaben wieder erhöht? Was soll diese verkorkste Idee, das Multiversum umzubenennen? Wer kommt denn auf so was? Wird da wirklich gedacht, wenn die Halle einen anderen Namen hat wird alles besser? Es kostet nur wieder sehr viel Geld, welches nicht vorhanden ist. Dann noch die Anwandlung, alles in „städtischer“ Hand zu haben. Das ist wohl noch ein Überbleibsel und Anliegen vom vorherigen Bürgermeister? Denn was sollte sich denn dann ändern? Dann gibt es überhaupt keine Förderungen vom Land und Bund mehr. Aber wenn schon die Anteile in eine Hand gehen sollen, dann müssten die beiden Gesellschafter, die bisher noch keinen Cent (außer die 6.300 € für die 18% und 11.550€ für die 33%) bezahlt haben, einen großen Beitrag an die Gemeinde zahlen, damit sie aus diesem Fiasko aussteigen können. Denn hoffentlich besteht nicht wieder ein „Denkverbot“ und die Gemeinde bezahlt noch etwas für diese Millionenschulden. Dann braucht man wirklich neue, kluge Köpfe und das nicht nur im Multiversum. Der „EOT“ vom Bürgermeister funktioniert offensichtlich in keiner Weise. Wo ist denn die „EOT“ beim Rohbericht des Rechnungshofes? Wo sind denn die Protokolle der Sitzungen? Wo ist denn das Budget einsehbar? Alles wieder nur Beteuerungen, Versprechungen und leere Worte, so wie wir es vom gewesenen Bürgermeister gewohnt sind. Ich dachte doch wirklich, dass sich mit Frauenberger etwas ändert......
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