Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
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Ausgabe 38 |
...aber keine Strafen bei eklatanter Überschreitung der Feinstaubbelastung. Ganz besonders bei uns in Mannswörth. Bei den Rauchern steigen die Massen auf die Barrikaden, aber ob wir langsam und stetig erstickt werden, ist offensichtlich allen egal. Es kann doch nicht sein, dass wir ohne uns wehren zu können, und das im wahrsten Sinne des Wortes, alles runterschlucken müssen, was uns da vorgekaut wird. Was sind sie sich da nicht alle einig, wenn es um die Raucher geht. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist für ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie. Er möchte die Barfrauen und Kellner schützen. Sein Parteifreund, ÖVP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger, meint, dass die Regierung beim Nichtraucherschutz versagt hat. Er ist auch der Meinung, dass ein Rauchverbot, gesundheitspolitisch und ökonomisch, hoch an der Zeit wären: Zitat: "Wir haben ein ausgezeichnetes System der Reparatur- und Akutmedizin, die Präventionspolitik in unserem Land ist aber eine Katastrophe. Es ist nicht leistbar, jedem Österreicher ein Spitalsbett zu finanzieren - aber die wichtigste Präventionsmaßnahme, die Antiraucherpolitik, kläglich zu missachten.“ Ins gleiche Horn stoßen auch die SPÖ und die Grünen. Ich finde, es grenzt an Bevormundung, jemand das Rauchen verbieten zu wollen. Wir leben in einer Demokratie und keiner Diktatur. Und was ist denn mit den Alkoholikern? Ich habe noch keinen Raucher gewalttätig werden sehen, wenn er eine Zigarette geraucht hat. Aber Alkoholiker schon. Was sagen die Statistiken über kranke Alkoholiker, Drogensüchtige oder Fettleibige? und sie sich da nicht alle einig, wenn es um die Raucher geht. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ist für ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie. Er möchte die Barfrauen und Kellner schützen. Sein Parteifreund, ÖVP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger, meint, dass die Regierung beim Nichtraucherschutz versagt hat. Er ist auch der Meinung, dass ein Rauchverbot, gesundheitspolitisch und ökonomisch, hoch an der Zeit wären: Zitat: "Wir haben ein ausgezeichnetes System der Reparatur- und Akutmedizin, die Präventionspolitik in unserem Land ist aber eine Katastrophe. Es ist nicht leistbar, jedem Österreicher ein Spitalsbett zu finanzieren - aber die wichtigste Präventionsmaßnahme, die Antiraucherpolitik, kläglich zu missachten.“ Ins gleiche Horn stoßen auch die SPÖ und die Grünen. Es ist jedem selber überlassen, ob er raucht, trinkt, Drogen nimmt oder zu viel isst. Wir alle wissen, dass das Rauchen, der Konsum von Drogen und Alkohol sowie viel (fettes) Essen ungesund sind. Aber es muss jeder für sich entscheiden, wie und was er aus seinem Leben und seiner Gesundheit macht. Da sind wir auch schon beim Thema: Gesundheit. Keine dieser sich jetzt zu Moral- und Nichtraucheraposteln aufspielenden Parteien hat jemals darüber nachgedacht, dass weit mehr Menschen an der Luftverpestung krank werden und sterben, als durch das Rauchen. Es gibt (ja warum denn auch) viel zu wenige Studien über die Feinstaubbelastung und die Auswirkungen auf die Gesundheit, „The Lancet“ hat nunmehr eine Studie veröffentlicht, in der die Ergebnisse von 22 Einzelstudien zusammengefasst sind. Die Daten von 367.000 Menschen in 13 westeuropäischen Ländern wurden in diesen Studien ausgewertet. Im Verlauf von 14 Jahren starben 29.000 der erfassten Menschen. Das sind 8%. Glaubt man den Statistiken für Raucher, so sind bei etwa 5,2% der Sterbefälle auf das Rauchen zurückzuführen. Besonders, da auch der beim Rauchen entstehende, eingeatmete Feinstaub als „krebserregend“ gilt, wird vom Konsum der Zigaretten abgeraten. Denn diese Kleinstpartikel von weniger als 2,5 Mikormetern dringen tief in die Lungen und den Blutkreislauf ein und können Krebs, Asthma, Allergien und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Wir haben von 108 Meßstellen in ganz Österreich die zweitschlechteste Luft. Gleich nach dem Gauzendorfer Gürtel (139 Mikrogramm pro Kubikmeter). Bei uns in Mannswörth werden die Grenzwerte und empfohlenen Richtwerte der WHO mit 10 Mikrogramm um mehr das dreizehnfache!! mit 138 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten.
Unsere Kinder werden krank, alleine dadurch, dass sie atmen. Beim Spielen in der so gesunden frischen Luft, beim Radfahren, beim Ballspielen. Auch die Erwachsenen sind, obwohl sie nicht rauchen, mehr als stark gefährdet. Wer unternimmt dagegen etwas? Wo sind denn die, die so laut um ein Rauchverbot schreien, bei der Verschmutzung unserer Luft? Da stellen sich alle taub. Die Verantwortlichen wohnen ja auch nicht in Mannswörth. Dieses brisante Thema will niemand aufgreifen oder gar kritisieren. Zu viele starke Einflüsse der Industrie wirken da auf unsere Politiker. Da ist es einfacher, die Raucher anzugreifen und ihnen die Schuld daran zu geben, wenn ihre Umwelt, sie selber oder ihre Kinder krank werden. |
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