...das Land Niederösterreich sich gegen den SPÖ Beschluss der 28 Millionen Euro für das Multiversum entscheidet? Der neue Bürgermeister, Gerhard Frauenberger, der laut seinen eigenen Aussagen „nie stark in die Causa Multiversum“ eingebunden war, will offensichtlich das Multiversum weiterführen, wie, ist allerdings unklar. Eine Exprtengruppe mit Juristen und Wirtschaftsprüfern (hoffentlich nicht die, die die externen Kosten des Multiversums vervierfacht und an den Rand des Konkurses geführt haben) soll wieder einmal die Optionen „durchleuchten“. Zum hundertsten Mal wird wieder einmal hinausgeschoben, verzögert und „durchleuchtet“. Ja, nicht zu vergessen, wurde auch von Frauenberger eine Umfinanzierung ins neue Bürgermeisterargusauge gefasst. Wieder einmal verdienen zig Leute und Firmen an der, eh schon den Steuerzahler Unsummen kostende Halle, ohne wirklich etwas zu bringen. Da fließen „Erfolgshonorare“ an findige Geschäftsleute in fünfstelliger Höhe für Nichts aber die Gehälter der Angestellten müssen hinten anstehen. Wieder werden Kosten und Honorare bezahlt werden, ohne einen Erfolg zu sehen. Denn schon vor der Umsetzung der Halle war im Vorfeld schon bekannt, dass die Halle 365 Tage im Jahr mit zahlenden (keine geförderten und subventionierten) Kunden ausgelastet sein muss um überhaupt lebensfähig zu sein. Ein Ding der Unmöglichkeit. Unser Ex-Bürgermeister wollte ja (schon am 24. Juni 2013) die „restlichen Anteile des Multiversums aufkaufen“ und einen „notwendigen Zuschuss von 2 Millionen Euro jährlich“ investieren. Doch wie immer war das sehr realitätsfern. Mit den zwei Millionen, können maximal, wenn überhaupt, die Darlehen und sonstigen Raten getilgt werden. Die Stadt zahlt sowieso schon für 100%, wozu werden dann noch die anderen Anteile benötigt? Doch was passiert wirklich, wenn das Land nun die Haftungen ablehnt, da der Fortbestand der Halle nicht finanzierbar ist und damit Schwechat in den Ruin treiben würde? Was ist mit den Haftungen, Darlehen und Schulden die die Stadt Schwechat, sprich SPÖ, alleine beschlossen hat? Für die, nicht nur eigentlich, ALLE Gesellschafter haften müssten? Was passiert mit den Angestellten? Fragen, die nicht einfach nur „so“ geklärt werden müssen. Eine Halle, die jährlich 8 Millionen Euro der Stadt kostet (ohne Bilanzverlust), können wir uns nicht leisten. Auch ein Verkauf wäre denkbar, aber kauft denn das so hoch verschuldete Multiversum? Da ist schon eher ein Ausgleich oder geordneter Konkurs (aber bitte nicht von den bereits vorhandenen „Experten“) schon denkbarer. Lieber einmal die Haftungen mit 23 Millionen zahlen, als die Stadt in den Ruin zu führen und 140 Millionen zu zahlen. Oder aber auch neue, wirklich zahlungskräftige Gesellschafter. Ich persönlich gebe dem neuen Bürgermeister einen Vertrauensvorschuss, in der Hoffnung, dass er ab jetzt „stärker in die Causa Multiversum“ eingebunden ist und die für die Schwechater Bevölkerung richtigen Entscheidungen trifft. Foto: Stadtgemeinde Schwechat Denn sollte auch der neue Bürgermeister mehr auf das (sein) Image als auf die Finanzen und den Fortbestand von Schwechat fixiert sein, sehe ich bei der nächsten Wahl ein riesiges Debakel für die SPÖ und einen blauen Bürgermeister in Schwechat. |
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Ausgabe 36 |
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