...hätte wahrscheinlich ein „Aus“ des Multiversums keine besonderen Auswirkungen. Aber bei einem „ok“ des Landes NÖ für diese Darlehen, Haftungen oder was auch immer in einer Höhe von 28 Millionen Euro, welche, obwohl sie noch gar nicht bewilligt wurden, schon wieder „umfinanziert“ werden sollen, schon. Mannswörth, der „Brötchengeber“ der Stadt Schwechat und vor allem des Multiversums, wird seit eh und je als „Stiefkind“ behandelt. Es gibt keine Tankstelle, Fleischer, Bäcker, Bank.....nichts. Endlich, nach 15 Jahren Bettelei und Schimpferei wurde endlich ein Nahversorger für uns bewilligt. Aber nicht aufgrund der Emsigkeit der Gemeinde, nein, sondern da der zukünftige Betreiber, der Bader Toni, einen großen Teil selber finanziert. Das Ganze ist sowieso ein Hohn, wenn man bedenkt, wie reich Mannswörth ohne Schwechat wäre. Nun bin ich auch schon wieder beim Kern der Sache. Was ist, wenn nun kein Geld mehr da ist, um den versprochenen Nahversorger mitzufinanzieren, da alle Reserven ins Multiversum gesteckt werden müssen? Immerhin fehlen noch immer acht Millionen Euro für 2012 ohne die laufenden Kosten, Rückzahlungen, Haftungen und Förderungen. Dabei ist die Bilanz 2013 noch nicht einmal gestellt. Da werden, so denke ich, wieder 10 - 12 Millionen fehlen, wenn nicht ein Wunder geschehen ist. Da bleiben sicherlich keine 120.000 Euro für den Parkplatz unseres Nah & Frisch übrig. Aber was geschieht dann? Muss der Bader Toni dann den Nah & Frisch alleine finanzieren? Die Förderung zurückzahlen? Wie geht es dann weiter? Es ist ein Trauerspiel. Wie um alles in der Welt konnte die Stadtregierung, und ganz alleine die SPÖ, eine der reichsten Städte in Österreich so zu Grunde richten? Unqualifizierte Leute sitzen an Stellen, wo Fachleute hingehören. Wenn ich dann lese, dass „was untergeschoben“ wurde, die Leute „überfordert“ waren, oder ganz einfach keinen Tau davon hatten, was sie da eigentlich machen, kriege ich Bauchschmerzen und mein Blutdruck steigt. Wenn jemand sich nicht auskennt oder überfordert ist, so muss er (und das ist keine Schande) es sagen und Größe zeigen, aber nicht, wie es in Schwechat geschah und noch geschieht, ohne ausreichende Kenntnis der Materie wurschteln. Wenn es dann rauskommt (und man gab sich sehr Mühe dies zu verhindern) in den Medien zu lamentieren und jammern, wie arm man doch gewesen sei und alles untergeschoben wurde. Wer nicht geeignet ist für einen Job, der darf ihn (auch wenns eine Menge Geld dafür gibt) eben nicht annehmen. Wenn er es doch macht, dann gehört er gestraft, so wie alle anderen Bürger (die keine Politiker oder deren Freunde sind) auch und nicht einfach "abdanken" oder "zurücktreten" und in seinem alten, 10 Jahre warm gehaltenen, Job (gibts auch nur bei Beamten) verschwinden.
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Ausgabe 36 |
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