Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
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Ausgabe 29 |
....Ich habe mich nicht nur einmal gefragt, wie es sich Österreich leisten kann, mit gerade mal 8,462.000 Einwohnern und 3.508.000 arbeitenden Menschen, den Politikern so eklatant hohe Bezüge zu zahlen. Hier ein Auszug, damit wir noch fröhlicher in unser Lohnsäckel sehen: Monatliche Bezüge österreichischer Politiker (14x jährlich): Legislative / Gesetzgebung: * Die Präsidentin des Nationalrates Barbara Prammer (SPÖ): € 17.443,-. (= jährlich 244.202 Euro) * Nationalratsabgeordnete SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ, Grüne: € 8.306 (= jeder NR Abgeordnete bekommt jährlich die Hälfte des Einkommens des französischen Präsidenten, nämlich 116.284,00 Euro) Bei 183 Abgeordneten macht das im Monat 1,520.000 Euro * EU-Abgeordnete: € 7.956,87 (12x jährlich = 95.482,44. So viel wie der russische Präsident) Exekutive / Staatsverwaltung / Regierungsmitglieder: Quelle: Bundesbezügegesetz - BBezG http://www.euaustrittspartei.at/parteiprogramm/demokratie/politikergehaelter/ INTERNATIONALER Vergleich: * US-Präsident Barack Obama: 400.000 US-Dollar im Jahr, das sind 285.600 Euro im Jahr. Einwohnerzahl der USA 313,900.000!! * Französischer Präsident Francois Hollande: € 13.300 monatlich also Jahreseinkommen von € 156.000. Einwohnerzahl Frankreich: 64.667.000 * Der russische Präsident (Medwedew und jetzt wieder Vladimir Putin) verdient 92.000 Euro im Jahr. Einwohnerzahl Russland: 143,300.000 Das war die Bundesebene und sicherlich finde nicht nur ich, dass diese Bezüge für unser kleines Land viel zu hoch sind. Da besteht sehr dringender Handlungsbedarf, besonders in Zeiten der "Sparmaßnahmen". Aber auch im Kleinen sieht es nicht viel besser aus. Zu den Großen Politikern kommen auch noch die vielen Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte, welche ebenfalls (gerade in Bezug auf Schwechat) übermäßig viel beziehen ohne dafür etwas tun zu müssen. Sie müssen weder eine Haftung für ihre Entscheidungen übernehmen, noch werden sie zur Verantwortung gezogen. Wenn sie etwas verbockt haben, dann können sie einfach gehen. Da werden Ämter und Bereiche an Leute übergeben, die oft von dem Metier keine Ahnung haben. Hier sollte weniger nach der Partei, sondern nach der Ausbildung und den Fähigkeiten gefragt werden. Es stört mich auch sehr, dass jemand, der mit 43 Jahren gesundheitlich in "Rente" gehen konnte, sich aber in seiner Freizeit mit den gerade jenen Dingen beschäftigt, die beruflich aus Gesundheitsgründen nicht ausgeübt werden können. Auch für die Tätigkeit einer Funktion im Gemeinderat ist "man" nicht zu krank. Diese Menschen sind nicht gerade ein leuchtendes Beispiel für das hart arbeitende und unterbezahlte Bürgertum. Gerade auch deshalb, da es sehr viele, wirklich kranke Menschen gibt, die Arbeiten müssen bis sie umfallen. Meiner Meinung nach, haben die Politiker den Bezug zur Realität und den Bürgern verloren. Denn wenn ein Politiker ohne mit der Wimper zu zucken das Vielfache eines jener Menschen, welche sie gewählt haben, ins Säckel stopft, denkt nur an sich, die Partei und nicht an die Wähler.
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