Der „Roasher Häer“ geht auf einen Bauern zurück, der seinem Gesinde zu Weihnachten/Neujahr im sozialen Bereich Gutes tat. „Wo jetzt die Sonderschule an der Rektoratstraße steht, da gab es diesen Bauernhof. Wie der Bauer hieß, weiß keiner mehr genau“, erzählte Wolfgang Genenger: „Das wurde auch nie richtig verfolgt. Es ist immer nur durch mündliche Überlieferungen weitergegeben worden. Es wurde nie Buch geführt. Alles rührt aus Erzählungen her.“ Die Tradition wird schon seit der Jahrhundertwende gepflegt und setzte sich bis heute in den Rahser Gaststätten und am zweiten Weihnachtstag fort. „In früheren Jahren wurde Menschen aus dem Rahser regelrecht mit dem Titel ‚Roahser Häer‘ überrascht“, erzählte Wolfgang Genenger, auch schon „Roahser Häer“ gewesen. Sie bekamen nach der Devise „Du bist jetzt unser Roahser Häer“ den großen Schlüssel überreicht. „Damals war die Ehre noch mit viel Arbeit verbunden, was heute nicht mehr der Fall ist“, so Wolfgang Genenger. Mit der Vergabe des Titels wurden auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Einer, der nicht Häer werden wollte, hat den Kranz um den Schlüssel mit Groll in den Kaminofen geworfen. Heute werden die damit verbundenen Arbeiten von sechs „Alt-Häere“ durchgeführt: Wolfgang Pütz, Fritz Häming, Herbert Büstgens, Hans-Josef Kronen, Uwe Westermann, Michael Mertens und Wolfgang Genenger. Der neue Roahser Häer ---------- verfährt wie seine Vorgänger. Er bestimmt, ob das Geld für die Rahser Kinder in den Kindergarten, zu den Jungschützen oder in den Kinderkarneval fließt. „Über die Höhe des gesammelten Betrages wird Stillschweigen bewahrt“, so Genenger (Facebook Gruppe) |
Bundesweites Programm zum Tag des offenen Denkmals am 14. September 2014 unter dem Motto "Farbe"
Dülken feiert Jubiläum. Die ehemals größte Stadt im Kreis Kempen-Krefeld wird 650 Jahre alt. Und rechtzeitig zum Jubiläum kann sich der heutige Viersener Stadtteil über ein historisch bedeutsames Zeugnis freuen: eine Urkunde aus dem Jahr 1400. (www.wz-online.de) |
Die Liste der Baudenkmäler in Viersen enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Viersen imKreis Viersen in Nordrhein-Westfalen (Stand: September 2011). Diese Baudenkmäler sind in Teil A der Denkmalliste der Stadt Viersen eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).(Wikipedia) |
Das wahrscheinlich im 17. Jahrhundert erbaute Mostertzhaus wird heute von einem Privatinvestor saniert und zeigt das für den Niederrhein typische Fachwerkgerüst eines Hallenhauses. Es ist das älteste Dülkener Haus und trägt seinen Namen nach dem früheren Bewohner und bekannten Dülkener Heinrich Mostertz. Heinrich Mostertz wurde am 4. April 1884 in Dülken geboren. Ursprünglich Kolonialbeamter führte er ein Leben als Künstler, Erfinder und Schriftsteller. Er hinterließ viele Gemälde aus Tanzania, aber auch Motive des Niederrheins. Er starb am 19. Januar 1975 in Dülken. (Quelle) |
Um das Jahr 1800 sollte hier in Viersen eine Kirche erbaut werden, wobei sich die Bewohner Viersens nicht einigen konnten, in welchem Ortsteil diese nun erbaut werden sollte. So stahl man sich gegenseitig Nacht für Nacht das wertvolle Baumaterial bis es zu einem Gerichtsprozess kam. Die Legende erzählt, dass nun aber niemand mit den Diebstählen etwas zu tun haben wollte, und so sprach der Richter von einer unheimlichen "eisernen Hand", die unbemerkt in den Nächten das Baumaterial verrückte. |
Der 1927 in Düsseldorf geborene Künstler gehörte seit Jahrzehnten zu den bedeutensten Künstlern der Stadt. Von 1972 bis 1992 lehrte er an der Universität Duisburg-Essen. Inspiriert wurde er von der Volkskunst mittel- und südamerikanischer Kulturen, afrikanischer, ägyptischer sowie europäischer Kunst. Hieraus zog er nach eigener Aussage die statische monumentale Skulptur als klare und sparsame Form der „flüchtigen Eilschrift der Zeichnung“ vor. Diese Form zeigt sich auch in dem Dülkener Brunnen „Allegorie des Lebens in Dülken im Lauf der Jahreszeiten“, welcher im Jahre 2000 entstand. Der Künstler verstarb am 18. November 2008. (Quelle)
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