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12.2.2018 Patenschaftsrunde - Zwei Tage nach Ankunft gings los. Bestens organisiert seitens Geza Kassa und Eyaway Desaye, Mitarbeiter von „Hope for Ethiopia“ vor Ort in Lalibela. Unterwegs waren wir mit Bus und Fahrer, viele Kilometer durch Lalibela, von morgens bis abends. Es gab viel zu tun mit dem Verteilen der mitgebrachten gespendeten Kleidung an unsere Patenschaften. Dabei tief berührende Momente, herzensnah! Hoffnungsvolle Menschen, freudige Begegnungen! All diese Augenblicke geprägt von tiefer Dankbarkeit. Ja - alle waren wir zutiefst dankbar …. und tiefst berührt im Herzen! Und happy über unseren Autobus, der uns mit Fahrer viele Kilometer hilfreich war. Kosten hierfür 57,14€. Dann gab es an diesem Tag noch die dringliche Notwendigkeit der sofort zu leistenden finanziellen Hilfe, auch Soforthilfe genannt. Geza und Eyaway führten uns zu Sisaynesh Abey mit ihren Zwillingen und Habtam Fentaw mit ihrem einjährigen Sohn. Beide Mütter leben auf der Straße. Sisaynesh hungert, hat zu wenig Muttermilch und kann ihre beiden einmonatigen Zwillinge nicht ernähren. Habtam hat seit mehr als zwei Jahren kein Dach mehr über dem Kopf und ihren Sohn auf der Straße zur Welt gebracht. Beide hungern und sind ohne Hoffnung. Wir waren alle zutiefst betroffen. Finanzielle Soforthilfe seitens "Hope for Ethiopia" – ganz klar! Und wieder ist der Spendentopf gefragt! Jeweils 300 E.Birr, also 2 Mal 8,57€ - die so hilfreich sein können, und sogar das Leben der Kinder und Mütter retten werden in diesem Fall! Wie wenig das doch tatsächlich ist für westliche Verhältnisse… Doch in Äthiopien kann man eine Patenschaft tatsächlich mit 30€ monatlich soweit gut versorgen. Beide Mütter sind in Patenschaft – kurz danach, Gott sei´s gedankt! Großen, großen Dank an die Paten Biggi Schneider aus Duisburg und Michael Becker aus Leipzig.

Eine monatliche, nicht personengebundene Spende war anfangs meine finanzielle Hilfeleistung für Hope for Ethiopia. Ein kleiner Beitrag von 20 € für den Spendentopf, zweckgebunden für Menschen in allergrößter Not, frei verfügbar seitens Hope, für alles was außerordentlich ansteht an Kosten.        Wie wichtig dieser Spendentopf tatsächlich ist, sollte mir erst bei meiner ersten Reise nach Lalibela im Februar 2018 klar werden. Intuitiv spürte ich in jedem Fall, dass diese Form der monatlichen Spende eine passende Art war den Verein Hope for Ethiopia in seiner Arbeit zu unterstützen.

Der regelmäßig erscheinende Newsletter „HOPE-ful News“, der sehr lebendig, klar und strukturiert ist, sowie augenscheinlich und eindrücklich vermittelt, was wirklich wichtig und interessant ist zu wissen von der Arbeit des Vereins, dieser Newsletter bestärkte mich darin, für „Hope for Ethiopia“ über die finanzielle Zuwendung hinaus aktiv zu werden. Zeitnah ergab sich dafür die Gelegenheit. Es war notwendig für den 15jährigen Bimrow Debashe, der bereits eine Schulklasse überspringen konnte und Wissenschaftler, genau genommen Physics studieren möchte, einen Rollstuhl zu organisieren. Seine größte Sorge war es nämlich, dass sein alter Rollstuhl, mit dem er mit Hilfe eines Pushers täglich zur Schule fährt, irgendwann nicht mehr reparabel ist. Also musste Hilfe her, und Dank der Kooperation mit dem Sanitätshaus Luttermann in Essen, ist dies auch gelungen. Die großartige Transparenz von „Hope for Ethiopia“ in allen Belangen und Gebaren, die Authentizität im Großen wie im Kleinen, die Hilfeleistung die von Mensch zu Mensch erfolgt, ganz direkt, hoffnungsvoll und spürbar herzensnah, all dies vermittelte mir Verantwortungsbewusstsein, Tatkraft und stärkte ganz und gar mein Vertrauen. Meine monatliche zweckgebundene Spende für Menschen in allererster Not ist also bestens aufgehoben, davon war ich felsenfest überzeugt. Dann war da Tije im September 2017 - ohne weiterführende Patenschaft. Vorrübergehend kam die Hilfe aus eben jenem Spendentopf für Menschen in allererster Not. Doch dann war klar: bitte umwandeln, Ziggy übernimmt Tijes Patenschaft. Im Februar ging es nun wunderbarer Weise aktiv für Hope nach Lalibela. Und da wurde mir tatsächlich täglich bewusst und klar wie wichtig es ist, dass der Spendentopf gefüllt ist, soll heißen wie unabdingbar regelmäßige Spendeneinnahmen sind.

Spenden oder Was? Wozu?

Artikel von Ziggy S. Staudinger

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21. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia - 15. März 2018

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13.02.2018 Einkauf - 5 Liter Öl 9,14€, 1Kg Salz 0,69€, 5Kg Zwiebeln 3,57€, Pfeffer 3,71€, Shiro Powder 17,14€, 200 Injera 40,00€, 200 Wasser 0,5 Liter 34,29€, 200 Stifte 34,29€, 200 Übungshefte 82,29€. Total 225,12€. Ein ganz schön kostspieliger Einkauf könnte man meinen. Doch geht es um die Festlichkeiten für die Auslieferung der Schulbänke und Tafeln an die Koyita School für die Kids – es kommen mehr als 200 Gäste! Und schon stimmt die Relation wieder!

26.2.2018 Matratzenrunde - Für all unsere Needies gibt es Matratzen und Decken, damit sie es warm haben und nicht mehr auf dem Boden schlafen müssen! Ohne Bus geht gar nichts an diesem Tag. Es gibt ein wenig Diskussion, der Minibus mit Fahrer kostet 20€ für die wenigen Stunden… what to do? Die Notwendigkeit siegt, wir haben keine Wahl. 11 Matratzen kosten in Lalibela zwischenzeitlich 408,57 € und 11 Decken 157,14 €. Die Teuerungsrate ist immens, die Inflation liegt bei knapp 16% in diesem Monat, und das macht sich auch in diesem Fall der Anschaffungskosten bemerkbar. Kosten für diese Runde insgesamt 585,71€.

Spenden oder Was? Wozu? Schon 10 € als monatliche Spende können in Lalibela akut Leben retten. Die können wir hier im Westen doch alle aufbringen. Für mich persönlich bedeutet das lediglich auf etwas zu verzichten, und das tue ich aus tiefstem Herzen gerne!

Be good. Do good

Love&Light - Ziggy S.Staudinger

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