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HOPE-ful-News |
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Online-Zeitung15. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia - 9. März 2017 |
Auch in meinen Augen hat sich unsere Welt im Jahr 2016 stark verändert. Fortschreitende Globalisierung, Krisen, Kriege, Flüchtlingswellen, weltweite Radikalisierung, Terrorismus, wiederaufkommender Nationalismus und religiöse Spaltung dominieren unsere Wahrnehmung. Unsicherheit und Ängste haben sich breit gemacht, die Gesellschaft ist gespalten und polarisiert, pauschal wird geurteilt ohne zu differenzieren und ein friedliches Zusammenleben aller Menschen ist kaum noch vorstellbar.
ABER, dieser Newsletter heißt "HOPE-ful-News", da es neben all diesen negativen Entwicklungen auf unserer Welt, auch weiterhin hoffnungsvolle Neuigkeiten gibt. Ganz kleine Neuigkeiten, die jedoch für viele Menschen in Lalibela von existenzieller Bedeutung sind. Hoffnungsvolle, positive Neuigkeiten, die hoffentlich noch gehört werden, in Zeiten der Dominanz von negativen Nachrichten. Lets focus the positive!
Am 28. Februar 2017 feierte "Hope for Ethiopia" seinen 3. Jahrestag und aus der anfänglichen Vision ist in kurzer Zeit Realität geworden. Das Jahr 2016 war für "Hope for Ethiopia e.V." ein äußerst erfolgreiches Vereinsjahr und mit unserem "Water for Asheten School" Projekt haben wir Großes vollbracht. Erneut sei allen Beteiligten und Spendern gedankt! In Lalibela sind wir mittlerweile sehr angesehen und unsere Guten Taten für die Bedürftigsten werden von den örtlichen Behörden hoch anerkannt und durch Unterstützung, Urkunden und Danksagungen honoriert. Durch unsere Patenschaften ist für mittlerweile 46 Menschen von den Straßen Lalibelas, Alten, Behinderten, Waisenkindern und absolut hilflosen und bedürftigen Menschen, ein Leben unter menschenwürdigen Umständen gesichert und in Lalibela wird täglich für das lange Leben und die Gesundheit der Paten aus Deutschland gebetet.
Finanziell betrachtet hat sich unsere Hilfe für die Ärmsten der Armen in Lalibela im Jahr 2016 gegenüber dem Jahr 2015 verdoppelt. Im Jahr 2016 haben wir fast 25.000 Euro für gute Taten ausgegeben. Der Großteil des Geldes sicherte die Existenz von 43 Menschen, unseren Patenschaften in Lalibela, und mit knapp 7.000 Euro eurer Spenden konnten wir im Jahr 2016 den Wasseranschluss für die Asheten Schule realisieren. Damals, vor knapp 3 Jahren, am 10. April 2014, hatte „Hope for Ethiopia e.V.“ die erste Spende in Höhe von 50 Euro erhalten und bis heute wurden insgesamt 44.172,40 € von euch gespendet und in gute Taten umgesetzt.
Der prozentuale Anteil der administrativen Kosten lag in 2016 bei 6,79% und ist damit im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunken. Das Diagramm über die 3-Jahres Entwicklung zeigt, dass sich die Spenden und unsere Hilfe jeweils verdoppelt haben. Diesen Trend in 2017 beizubehalten wird wohl nicht möglich sein, aber erste Ideen und Vorstellungen für nächste und größere Projekte manifestieren sich derzeit in meinen Gedanken. Mal sehen...
Es wiederstrebt mir, unsere guten Taten an Faktoren wie Geld und Zahlen zu messen, aber letztendlich ist unsere gelebte Nächstenliebe nicht unwesentlich von Geld abhängig und Zahlen spielen immer wieder eine große Rolle. Die jährlichen Finanzberichte spiegeln die Entwicklung unseres Vereines sehr gut wieder, sorgen für Transparenz und geben mir die Möglichkeit, meine unterdrückte Zahlenaffinität auszuleben. Trotz der ganzen Zahlen, des Geldes und der Euros, am Ende zählt für mich trotzdem: "it's not how much we give, but how much love we put into giving"
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