Sellering: Mecklenburg-Vorpommern wird vom Mindestlohn profitieren
Ministerpräsident Erwin Sellering unterstützt die Beschlüsse der Bundesregierung zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. „Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern setzt sich schon seit vielen Jahren für einen gesetzlichen, flächendeckenden und in Ost und West gleichen Mindestlohn ein. Der ist heute auf den Weg gebracht worden“, erklärte der Ministerpräsident heute in Schwerin. Sellering hat bei der Regierungsbildung auf Bundesebene an den Verhandlungen zu den Themen Arbeit und Soziales mitgewirkt.
„Mecklenburg-Vorpommern wird von der Einführung des Mindestlohns profitieren“, sagte Sellering weiter. „Das gilt zunächst einmal für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die durch die Einführung bessergestellt werden. Ich halte den Mindestlohn aber auch wirtschaftlich für richtig. Mecklenburg-Vorpommern kann im Wettbewerb um Fachkräfte nur mithalten, wenn bei uns konkurrenzfähige Löhne gezahlt werden.“
Zur Einführung des Mindestlohns seien auch Kompromisse notwendig gewesen. „Ich halte die getroffenen Regelungen für Langzeitarbeitslose für vertretbar, um Brücken in den ersten Arbeitsmarkt zu bauen“, so der Ministerpräsident. „Insgesamt ist das ein sehr überzeugendes Paket, das viele Vorteile bringt.“
Sellering: Tourismus im Land in Zukunft nur mit guten Löhnen attraktiv
„Mecklenburg-Vorpommern hat als Urlaubsland in den vergangenen Jahren bundesweit Maßstäbe gesetzt. Wir sind das beliebteste Sommerreiseziel der Deutschen. Mit 28,2 Millionen Übernachtungen und mehr als sieben Millionen Ankünften gab es 2013 ein hervorragendes Ergebnis – abgesehen vom BUGA-Jahr das Beste seit 1990. Im Wettbewerb mit den anderen Küstenländern in Deutschland hat Mecklenburg-Vorpommern seine Spitzenposition weiter ausgebaut. Daran wollen wir auch in der kommenden Saison anknüpfen“, betonte Ministerpräsident Erwin Sellering heute beim Saisonauftakt der Tourismuswirtschaft des Landes im Landhotel Teschow.
Um diesen Erfolg fortzusetzen, würden engagierte und serviceorientierte Mitarbeiter in der Tourismusbranche gebraucht, die für die Gäste da sind und alles dafür tun, damit sich die Urlauber im Land wohlfühlen, „durch Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und höchste Professionalität“.
Langfristig ließen sich diese hohen Ansprüche nur mit gut ausgebildetem, motiviertem und gut bezahltem Personal erreichen. Sellering: „Der Tourismus konkurriert auch mit anderen Branchen bei uns im Land. Das wird den Unternehmen der Tourismusbranche in Zukunft noch einiges an kreativen Angeboten abverlangen, um die engagierten Menschen zu bekommen, die sie brauchen.“
Die Betriebe müssten die Arbeit und Ausbildung in Mecklenburg-Vorpommern. mit guten Arbeitsbedingungen, Familienfreundlichkeit und einem ordentlichen Betriebsklima attraktiv machen. „Dazu gehört auch ein anständiger Lohn, von dem die Menschen leben können“, hob der Regierungschef hervor.
Der Ministerpräsident stellte sich hinter das heute vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetz über die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohn: „Das ist der richtige Weg.“ Darüber hinaus müssten Leistungsträgern Löhne gezahlt werden, die konkurrenzfähig seien mit denen in Bayern und anderswo. „Nur mit guten Löhnen wird der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern auch in Zukunft attraktiv sein.“
50. Bürgersprechstunde des Ministerpräsidenten in Güstrow
Zu seiner nächsten Bürgersprechstunde lädt Ministerpräsident Erwin Sellering Bürgerinnen und Bürger am
Mittwoch, 16. April 2014,
13.30 Uhr bis 18.00 Uhr,
in das Rathaus in Güstrow, Markt 1,
ein. Bürgerinnen und Bürger, die die Sprechstunde des Ministerpräsidenten besuchen möchten, werden gebeten, sich
von Montag, 07. April bis Donnerstag, 10. April
in der Zeit von 08.00 bis 17.00 Uhr und
am Freitag, 11. April
in der Zeit von 08.00 bis 14.00 Uhr
anzumelden. Für diesen Zeitraum ist in der Staatskanzlei die Telefonnummer 0385/5881164 geschaltet.
Für Medienvertreter besteht am Tag der Bürgersprechstunde die Möglichkeit für Auftaktbilder um 13.30 Uhr.
Gegen 16.00 Uhr gibt der Ministerpräsident ein Statement ab.
„Das Interesse an meiner Bürgersprechstunde ist nach wie vor groß. Diese Gespräche sind mir sehr wichtig. Hier habe ich die Möglichkeit für ganz persönliche Begegnungen. Die Menschen berichten von ihren Sorgen, was sie bewegt und worüber sie sich freuen“, sagte der Ministerpräsident.
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