„Von Leidenschaft und Liebe“
Kalligrafische Arbeiten in der Remise des Schleswig-Holstein-Hauses
Geheimnisvolles und Leidenschaftliches erwartet die Besucherinnen und Besucher in der Remise des Schleswig-Holstein-Hauses in Schwerin. Die Grafikerin Inis Einbeck aus Baumgarten bei Bützow zeigt unter anderem Illustrationen und Interpretationen von Tango-Texten und Geschichten von Edgar Allan Poe. Aber auch kunstvolle Zeichnungen mit Feder von Ornamenten und Schriftelementen geben über die herausragende Fertigkeit der Künstlerin Auskunft. Wen die Werke in ihren Bann geschlagen haben, der kann diese auch käuflich erwerben. Neben den beeindruckenden Arbeiten von Inis Einbeck lädt der frühlingshafte Garten zum Verweilen ein. Die Schau bildet den Auftakt der Ausstellungsreihe in der Remise des Schleswig-Holstein-Hauses in Schwerin. Dort werden bis in den Oktober hinein kleine, feine Ausstellungen präsentiert.
Kinder wollen ihren Stadtteil umgestalten
Seilbahnen, Rutschen und Hundewiese gewünscht
Ein wichtiger Schritt zu einem kinderfreundlichen Stadtteil erfolgte auf der Bewertungsparty am 20. März. Kinder und Akteure aus Neu Zippendorf und Mueßer Holz waren dazu von der Landeshauptstadt in die Astrid-Lindgren-Schule eingeladen worden. Fast drei Stunden tauschten sie sich, moderiert durch die „DorfwerkStadt", Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Jugendeinrichtungen, der Beteiligungswerkstatt und begleitet von der Stadtteilmaus MueZi über Probleme und Maßnahmen für ein kinderfreundliches Wohnumfeld aus. Die Bewertungsparty ist Bestandteil der Spielleitplanung für Neu Zippendorf und das Mueßer Holz. In deren Rahmen waren in den vergangenen Monaten bereits 280 Kinder in den Stadtteilen unterwegs. Sie hatten ihre Lieblingsorte dargestellt, Probleme und Angstorte aufgezeigt. Auf der Bewertungsparty ging es nun darum, Prioritäten zu setzen und Maßnahmen zur Beseitigung der Probleme zu besprechen. Die ca. 40 Kinder waren engagiert bei der Sache. An 7 Arbeitstischen diskutierten sie mit den zuständigen Mitarbeitern von SWG, WGS, der Polizei, den stadtwirtschaftlichen Diensten, dem Jugendamt oder dem Amt für Stadtentwicklung. Zur Sprache kamen verschmutzte Spielplätze und störende Hunde. Gewünscht wurden Seilbahnen und Rutschen, eine Hundewiese, Schuluniformen usw. In der letzten Stunde kamen dann weitere Erwachsene dazu, um sich über die Ergebnisse der Bewertungsparty informieren zu lassen. Auch hier war das Interesse bei Vertretern von Politik, Verwaltung, den Ortsbeiräten und Bewohnern groß. Alle wollten wissen, wie Kinder ihre Stadtteile sehen und was nun mit den Ideen der Kinder passieren wird. Auch für eine rasche Umsetzung sind die Aussichten ganz gut, denn alle Beteiligten haben zugesagt, die Probleme und Ideen kurzfristig zu prüfen und wenn möglich schnell eine Lösung zu finden. Von der Stadt sind dafür im Beschluss zur Spielleitplanung bereits 50.000 Euro aus dem Programm Soziale Stadt bereitgestellt worden.
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