Allianzblatt |
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Online-ZeitungRP Zeitung (Forscherliga) |
Ausgabe 12 |
Sturmwind| In Ausgabe 11 berichteten wir über Familie W., deren fünfjähriger Sohn auf tragische Weise ums Leben kam. Nicht wenige waren der Meinung, dass es kein Unfall war und gaben der Familie die Schuld am Tode es eigenen Kindes.
Der Orden der scharlachroten Faust nahm sich dem Fall an und blieb hartnäckig, was schlussendlich zur Aufklärung und Festnahme der wahren Mörderin führte. Im Zuge der Ermittlungen wurde klar, dass die Täterin für zwei weitere Morde verantwortlich ist. Der eigene Ehemann wurde von ihr mittels Schwarzmagie getötet und selbst vor ihrem eigenen Kinde machte die Hexe nicht Halt. Als Augenzeugen hatten wir Gelegenheit, bei einem Teil der Ermittlungen anwesend zu sein und berichten hier aus erster Hand über die Hintergründe dieses wahrhaft dämonischen Treibens mitten in Sturmwind.
Untersuchungen in der Altstadt
Einige Tage nach dem Erscheinen des Artikels führte uns unser Weg in die Altstadt, wo wir Familie W. einen weiteren Besuch abstatten wollten. Wir trafen auf einen Trupp von Mitgliedern der scharlachroten Faust, deren Ziel ebenfalls das Haus von Familie W. war. Wie sich allerdings herausstellte, war das Ehepaar W. nicht mehr in Sturmwind anzutreffen. Die Gerüchte über ihre Schuld hatten sie wohl aus der Stadt getrieben.
Weiland Klarblick, Anführer des scharlachroten Trupps liess sich davon jedoch nicht abhalten und so wurde der Befehl gegeben, die Umgebung des Burggrabens genauer zu überprüfen. Jeder noch so kleine Haufen Dreck wurde umgedreht und zeitgleich suchte man nach magischen Veränderungen am Ort des Geschehens. Was man fand war bestürzend. Durch dunkle Magie veränderte Ratten gaben einen Hinweis, die Kanalisation als weiteren Ort der Ermittlungen in die Liste einzufügen. Eine Untersuchung in der Kanalisation bedarf der Vorbereitung, so befahl Weiland Klarblick, sich zuerst das Haus anzusehen, in welchem Glenn Bean verstorben war. Es gab Hinweise, dass der Fall der Familie W. im Zusammenhang stehen könnte.
Die Vermutungen erwiesen sich als wahr, nachdem das mittlerweile leerstehende Haus der Familie Bean gründlich durchsucht wurde. Man fand neben einem magischen Ritualkreis, ein Buch zum Thema Ratten und weitere Hinweise auf die schwarzmagischen Praktiken der Dame des Hauses. Einzig die Wiege im Schlafzimmer war mit einem Zauber vor den Einwirkungen der dämonischen Kräfte geschützt. Aufgrund der bis dahin gefundenen Beweise würde man nicht umhin kommen, sich mit den Plänen der Kanalisation zu befassen und einen Abstieg in dieselbe vorzubereiten.
Verlag Allianzblatt | Inhaber: Freiherr Tabius von Erdinghausen | Eisenschmiede & Sturmwind
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[Information: Die Zeitung berichtet über das Rollenspielgeschehen auf dem Server Forscherliga des Spiels World of Warcraft und die Inhalte sind rein fiktiv!]
Untersuchung in der Kanalisation
Am letzten Montag war es soweit. Erneut rückte ein Trupp der scharlachroten Faust aus, um unter der Leitung von Weiland Klarblick den Abstieg in die Kanalisation zu wagen. Ausgerüstet mit allem was nötig ist, begann die Suche unterhalb Sturmwinds in einer wahrlich "atemberaubenden" Umgebung. Hier traf man auf alles, was den Augen und Nasen der Stadtbewohner nicht zugemutet werden will. Es war dunkel, nass und es roch bestialisch, doch davon liessen sich die tapferen Streiter des Ordens nicht aufhalten. Zielstrebig wurden die unterirdischen Gänge abgesucht und schon bald stiess man auf dieselben, veränderten Ratten, die bereits beim Burggraben gefunden wurden. Aggressive, grosse Tiere mit langen und äusserst scharfen Zähnen standen dem Trupp gegenüber und zögerten keinen Moment, diesen anzugreifen. Schwere Bisswunden waren die Folge, doch auch dies konnte die Truppe nicht davon abhalten, sich mutig der Gefahr zu stellen und den Weg frei zu kämpfen, der weiter in die Kanalisation hinein führte.
Mitten im Herzen der Stadt, in einem unterirdischen Raum traf der durch die vorherigen Kämpfe gezeichnete Trupp auf die gesuchte Täterin, die keineswegs bereit war, kampflos aufzugeben. Zusammen mit ihren dämonischen Helfern widerstrebte sie sich der Festnahme und war hartnäckig bemüht, sich der Verfolger zu entledigen. Doch sie hatte vermutlich nicht mit der Stärke und der Willenskraft gerechnet, die ihr gegenüber stand, bereit bis auf das letzte alles zu geben, um sich ihrer habhaft zu werden.
Nach einem unerbittlichen Kampf gelang es, die Frau festzunehmen. Ihr Hab und Gut wurde durchsucht und beschlagnahmt, was man nicht mitnahm wurde den Flammen übergeben. Der Leichnam ihres eigenen Kindes wurde ebenfalls aufgefunden. Dieser wurde zur Garnison gebracht, wo man das tote Kind neben seinem Vater der ewigen Ruhe übergeben wird.
Neben den drei ermordeten Opfern gab es Verletzte in den Reihen des Ordens. Eine Schwerverletzte, zwei mittelschwer Verletzte und eine leicht Verletzte sind zu verzeichnen. (TvE)
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