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Online-Zeitung28. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia - Mai 2019 |
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Die Patenschaft mit der 70 jährigen Shokolai und ihrer 11 jährigen Enkelin Adane hatte erst im August 2018 begonnen und nun, Ende März, ist die mit dem HIV Virus infizierte Shokolai verstorben. Wir hatten Shokolai und Adane im Februar noch besucht und da ging es Shokolai schon seit Wochen sehr schlecht. Mehrfach waren wir mit ihr im Krankenhaus und haben uns um Medikamente gekümmert, aber das Ende war absehbar und nur eine Frage der Zeit.
Rechts im Bild: Adane mit ihrer Tante
Bei Adina gab es den Verdacht auf Krebs und wir hatten sie zur Untersuchung nach Dessie geschickt. Gott sei Dank ist es kein Krebs. Adina hatte Verhärtungen in der Brust und die Diagnose Krebs wäre für sie und ihre 4 Töchter ein furchtbares Schicksal. Die Verhärtungen sind vom Stillen der Zwillinge und Adina ist glücklich aus Dessie zurück gekehrt. Vielen Dank an Sonja Blodig und die Kunden vom Friseursalon Lockstube, die sich mit 200 Euro an den Kosten beteiligt haben.
Februar 2019 - Wir hatten schon davon gehört, dass Etalem Probleme hat und seit 5 Wochen bei der Neakutaleab Kirche, außerhalb von Lalibela ist. In Lalibela hatte es einen tragischen Vorfall gegeben, bei dem 9 Menschen in einer Nachtbar erschossen wurden. Der Täter ist ein Onkel von Etalem und in der äthiopischen Kultur ist es wohl so, dass die Angehörigen von Mördern selbst um ihr Leben und die Rache der Opfer fürchten müssen. Etalem versteckte sich, sprach kein Wort, lag den ganzen Tag nur phlegmatisch rum und war absolut verstört und verängstigt. Sie und ihre kleine Tochter sind bei einem älteren Ehepaar untergekommen, die sich um Sie kümmern, aber die psysische Situation von Etalem war sehr bedenklich. Also haben wir Etalem zur Untersuchung ins Hospital Lalibela gebracht und dort hat man eine Überweisung in die Psychiatrie Addis Abeba ausgestellt. Hope for Ethiopia hat Anfang März 300 Euro zur Verfügung gestellt, und Etalem wurde nach Addis Abeba gebracht. Die kleine Samrawet blieb in Lalibela bei dem sich kümmernden Ehepaar. Mittlerweile ist Etalem wieder zurück in Lalibela und Geza schrieb: "Etalem was mentally sick and went to Addis abeba for special treatment and now thanks to our project and God she is fully recovered and realize herself. "
Geza schrieb in seinem Patenschafts-Report: "Adina is very good with her 4 lovely daughters. He was very sick with her burst but now with help of her sponsor she went to Dessie for further treatment and he is now fully healthy! And she passed her gratitude to her sponsor who gives her life! She always thank to her sponsors and our project too! Two of her daughters are good at school and two of or the twin still with their mom and looks very health."
Lemlem ist 81 Jahre und ihr Ehemann Engidaw mittlerweile 96 Jahre alt.Jahre. Ein für äthiopische Verhältnisse ungewöhnlich hohes Alter und die Beiden sagen, ohne die Patenschaft wären sie schon nicht mehr am Leben. Tatsächlich scheint es so, als würden sie seit Beginn der Patenschaft immer jünger. Auf jeden Fall sind sie viel besser bei Kräften als zuvor. Die Beiden sind glücklich und zufrieden, nur eine eigene Wasserleitung am Haus wäre sehr hilfreich. Momentan holen Sie ihr Wasser aus 30 Metern Entfernung und eine eigene Leitung wäre eine große Erleichterung. Außerdem müssen sie momentan für das Wasser bezahlen und der eigene Anschluss würde die Kosten senken.
Also haben wir ihnen einen eigenen Wasseranschluss an der Hütte finanziert und das tägliche Leben der Beiden wird dadurch bedeutend leichter. Mit unserer Investition von 130 Euro konnten wir unseren Ältesten eine große Freude bereiten und einen nachhaltigen Zuwachs an Lebensqualität erreichen.
Dank der Patenschaft mit Evelyn und Petra musste Shokolai ihre letzten Monate nicht hungernd und verwahrlost auf der Straße verbringen und für die Zukunft der auch mit dem HIV Virus infizierten Enkelin Adana ist gesorgt. Adane lebt jetzt mit ihrer Tante und geht weiter in die Schule. Sie hatte bereits ihre Eltern an HIV verloren und wird nun Ihre Großmutter, um die sie sich bis zuletzt gekümmert hatte, vermissen.
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