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Online-Zeitung27. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia - . 31. Januar 2019 |
Unsere Reisegruppe, diesmal bestehend aus mir (Ferdi), meinem Vater und Christa sowie Ziggy und Kevin von Hope for Ethiopia, ist am 2. Januar gut in Lalibela angekommen und wie immer wurden wir bereits am Flughafen herzlich von Geza und Eyayaw empfangen. Wir haben uns für unsere Zeit in Lalibela viel vorgenommen, aber zuerst stand Gena, das äthiopische Weihnachtsfest am 7. Januar, bevor und die heilige Stadt Lalibela füllte sich von Tag zu Tag mit Pilgern aus ganz Äthiopien und Eritrea. Tausende Menschen lagerten und schliefen um die Kirchen herum und in den Kirchen war Tag und Nacht großes Begängnis bei den Gottesdiensten und Segnungen. Überall auf den Straßen kamen die Menschen zusammen, sangen, tanzten und feierten 3 Tage lang die Geburt Jesu. Unvergessliche und kaum beschreibbare Momente.
Wir hatten seit Oktober 2018 fleißig Geld gesammelt, um gemeinsam mit der Saint Lalibela Youth Unity Association die zu Gena eintreffenden Pilger mit einer Mahlzeit empfangen zu können. Insgesamt wurden 2.000 Euro gespendet und wir konnten damit an 5 Tagen über 7.000 Pilgern zu Gena in Lalibela eine Willkommens-Mahlzeit an 8 verschiedenen Stellen ausgeben. Unserem Vorbild folgend schlossen sich anwesende Touristen unserer Aktion an und spendeten weitere hunderte Mahlzeiten. In diesem Jahr war das Aufkommen der Pilger auf Grund der Grenzöffnung zu Eritrea und der veränderten politischen Situation in Äthiopien besonders groß und nur durch unsere Unterstützung konnte der enorme Andrang bewältigt werden. Die Pilger kamen per Bus und manche legten bis zu 500 km zu Fuß zurück, um Gena in Lalibela zu feiern. Die Willkommens-Mahlzeit wurde von den erschöpften und von der langen Reise hungrigen Pilgern dankbar angenommen und für manche war es die erste Mahlzeit seit Tagen. Besonderer Dank geht an Georg Höglsperger, Ivo Mannheim und Jens Kemp sowie die vielen anderen Unterstützer, die gar nicht alle einzelne aufzählbar sind. Igziabehir istilling!
Schon wenige Tage nach Gena war es in Lalibela wieder viel ruhiger und wir konnten uns unserem Programm widmen. Unsere Patenschaften wurden besucht, Schafe auf dem Markt gekauft, Timkat, das Tauf-Fest wurde gefeiert, wir haben wieder Schulbänke ausgeliefert und es war auch noch Zeit für Besuche der Kirchen in und um Lalibela sowie eine Nacht in den Asheten Bergen. Neue Profile von Bedürftigen wurden aufgenommen, ein Projekt zur Unterstützung eines Kinder-Circus ins Leben gerufen und viele kleine und große gute Taten wurden vollbracht. Mehr über all dies könnt ihr auf den folgenden 6 Seiten lesen.
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