Patenschaften in Lalibela erkrankt

Desta & Tefera

Kurz vor Veröffentlichung des Newsletters bekam ich folgende Nachricht aus Lalibela: "Here we faced some problems with  two of our needy are sick as you see in the attached pictures they are laying on the bed. We have been in both of theirs home they are seriously sick and need help for medical treatment. If possible please try to find solutions soon and let's reach to their problems!"

Wir haben sofort 250 Euro nach Lalibela transferiert und Geza & Eyayaw werden mit den Beiden ins Krankenhaus Lalibela gehen. Hoffentlich kann da geholfen werden. Ansonsten müsste man in das 300 Km entfernte, größere Krankenhaus nach Dessie oder Mekele fahren. Momentan wissen wir noch nicht mehr, aber ich berichte Euch im nächsten Newsletter.

Schlafplatz für Obdachlose

Wenn wir erst unser Charity Center in Lalibela eröffnet haben, können wir Notleidenden und Obdachlosen auch schon helfen, bevor eine Patenschaft vermittelt wird. Wir können diese Menschen direkt von der Straße holen, in unserem Charity Center aufnehmen, einen Schlafplatz und Nahrung bieten und dann versuchen, eine Patenschaft zu vermitteln. Dann können wir den Ärmsten der Armen in Lalibela noch direkter und schneller helfen.

Wir könnten noch unzählige weitere Profile erstellen, aber ich bin gewillt, erst die schon länger wartenden in eine Patenschaft zu vermitteln. Verständlicherweise lassen sich für kleine Kinder einfacher Paten finden als für ältere Menschen und auch wir setzen die Priorität, so hart wie es klingt, auf Kinder, aber sollten die älteren Menschen dabei nicht aus den Augen verlieren. Das "Auswählen", wer denn in die nächste Patenschaft vermittelt wird, fällt immer wieder unwahrscheinlich schwer. Wie soll man die Notwendigkeit bemessen, wenn doch alle leiden...

warten auf Patenschaft

Vielen Menschen von den Straßen Lalibelas konnten wir schon helfen und dank der Patenschaften haben nun alle ein Dach über dem Kopf und für Nahrung ist gesorgt. Aber es gibt immer noch so viele Menschen, die sich Tag für Tag durchschlagen, hungern, täglich betteln und abends nicht wissen, wo sie schlafen sollen. Wer in Äthiopien keine Familie hat und nicht in der glücklichen Situation ist, Arbeit zu haben und arbeiten zu können, hat es wirklich schwer, sein Leben zu bestreiten. Das trifft ältere und behinderte Menschen, allein erziehende Mütter und Waisenkinder  besonders hart, aber auch viele Andere leiden täglich Not und wissen nicht, wie es weiter gehen soll.

Momentan haben wir 8 weitere Profile von Menschen aus Lalibela, die auf Hilfe angewiesen sind und noch auf eine Patenschaft warten. Es kommen immer wieder neue Profile hinzu, Manche werden schnell in eine Patenschaft vermittelt, Andere warten und hoffen mittlerweile seit Ende 2016.

Link zu den Profilen der Wartenden -->

weitere neue Patenschaften...

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Mandy Müller gibt Derbai wieder Hoffnung

Derbai Endawokei ist 45 Jahre alt, hat keinerlei Angehörige und lebt auf der Straße. Sie kommt oft weinend zu Geza und bittet um Nahrung. Wo sie schläft ist ihr egal sagt sie, nur das Hungern erträgt sie nicht mehr. Derbai wirkte absolut unglücklich und verzweifelt, als wir sie trafen. Ohne Familie und ohne Einkommen ist es in Äthiopien schwer, zu überleben.

Mandy Müller übernimmt ab Mai 2018 eine Patenschaft mit Derbai ud für Derbai hat das Leben auf der Straße und das Hungern ein Ende. Wir werden wir Sie ein eigenes zu Hause finden und schon bald wird Derbai nicht mehr so unglücklich und verzweifelt schauen.

Fabio Klauser beginnt Patenschaft mit Enanu Abebaw, Haftam & Sohn Yabsira

Enanu Abebaw ist 65 Jahre und lebt seit 5 Jahren mit ihrer 14 jährigen Enkeltochter Haftam auf der Straße. Die Mutter von Haftam ist and HIV verstorben. Haftam hat vor 9 Monaten ihren Sohn Yabsira geboren, aber der Vater ist unbekannt. Es ist nicht sicher, ob Haftam nicht auch vergewaltigt wurde.

Fabio Klauser aus der Schweiz übernimmt ab Mai eine Patenschaft und die 3 haben damit ein eigenes zu Hause, müssen nicht mehr hungern und betteln.