Wirtschaft |
||
Online-ZeitungAusland |
Archiv Coaching und Wirtschaft online |
01.04.2014 Die bilateralen Beziehungen zu Nepal sind relativ eng und freundschaftlich ausgerichtet. Solange ist das auch noch gar nicht her als Deutschland mit Nepal diplomatische Beziehungen aufnahm, nämlich im Jahr 1958. Langsam nehmen die politischen Beziehungen wieder Formen an. Deutschland ist tatsächlich ein wichtiger Markt für Nepal,besonders in der Textilindustrie. Zweifellos unterstützt Deutschland auch die demokratischen Strukturen,die sich langsam bilden. Besonders muss man hervorheben, was die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit kurz GIZ oder die KFW Bank in Nepal macht. Auch die Friedrich Ebert Stiftung hat in Kathmandu ihr eigenes Büro. Ebenso zu nennen sind die Weltbank und die EU, die ihre Hilfe in Nepal anbieten. Das Goethe-Institut bietet sehr populäre Deutschkurse an,die sehr stark frequentiert werden. Angeblich beträgt die Analphabetenrate bei den Erwachsenen noch 45 %,was sich aber schlecht messen lässt in einem Land, in dem die Menschen so auf unwegsamen Pfaden wandeln. Tatsächlich ist die Bildung in Nepal ein Problem, derzeit gehen immer noch mehr Jungen als Mädchen zu Schule und die Defizite im öffentlichen Schulsystem sind offenbar. Die Qualität des derzeitigen Bildungssystems veranlasst vor allen Dingen die Reichen und Schönen Nepals, die Kinder ins Ausland zur Universität oder auf Privatschulen zu schicken. Wäre die Analphabetenrate nicht so groß, hätten die Zeitung und andere Medien einen größeren politischen Einfluss. So ist der politische Wandel doch sehr schleppend. |
|