Ob in der Presse, im Fernsehen oder in zahlreichen Foren im Internet, der Wolf erzeugt sehr viel Spannungen zwischen den unterschiedlichsten Interessengruppen.
Eines haben Sie alle gemeinsam: Ängste bezüglich des Wolfes. Die Naturwissenschaftler, dass die Wölfe wieder ausgerottet werden, die Landwirte fürchten um ihre Existenz, die Jäger um die Dezimierung ihrer Beutetiere und die allgemeine Bevölkerung hat einfach Furcht davor einem Wolf irgendwo im Wald oder anderswo zu begegnen. All diese Ängste sind berechtigt, doch leider wird vielfach darüber entweder einseitig berichtet oder viele Forenbeiträge enden letztlich in wüsten unsachlichen Beschimpfungen.
Barney's Wolfzeitung möchte eine ganz anderer Vorgehensweise starten. Jeder soll hier das Wort haben, einfach seine Befürchtungen loszuwerden. Kein Pro und Kontra gegen oder für den Wolf, sondern zu sagen und zu schreiben, was er oder sie gerne loswerden möchte.
Wie das aussehen soll? Wir von Barney's Wolfzeitung statten Ihnen einen Besuch ab und machen ein Interview. Am liebsten per Video oder ausschließlich schriftlich sowohl personifiziert als auch anonym. Das ganze wird dann zusammen geschnitten bzw. niedergeschrieben und Ihnen nochmals zur Genehmigung vorgelegt. Dieses Verfahren unterscheidet sich von dem in der Presse üblichen, denn dort wird Ihnen meistens nicht die Möglichkeit geboten, eine Einsicht vor der Veröffentlichung zu erhalten. Ihre Einstellung darf noch so negativ oder positiv sein, wir werden diese gerne veröffentlichen, wobei wir darauf achten, dass es bei allen möglichen Emotionen sachlich und nicht angreifbar bleibt. Es ist einfach eine einzelne Meinung über die selbst nicht diskutiert werden darf. Stattdessen zeigen wir bei jedem veröffentlichten Artikel an dieser Stelle Lösungsmöglichkeiten auf, falls diese erforderlich sein sollten.
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Als Anschauung dient der erste Artikel, den wir hier später sehr gerne publik machen möchten. Da die Landwirte aus meiner Sicht durch Wölfe am stärksten betroffen sein werden, möchten wir als erstes ein Interview mit einem Arche Hof führen. Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) vergibt an Höfe das Prädikat Arche-Hof, die sich besonders für den Erhalt alter und bedrohter Haustierrassen einsetzt. Wir möchten nun einen dieser Höfe aufsuchen, weil es auf diesem ein akutes Problem hinsichtlich dem Wolfsvorkommen gibt. Man ist hier grundsätzlich dem Wolf positiv aufgeschlossen und zum Schutz einer seltenen Schafsrasse wurden Herdenschutzhunde geholt. Leider vertragen sich diese überhaupt nicht mit den Hütehunden und das führt hier zu einem schwer zu lösenden Problem. Deshalb möchten wir uns live vor Ort und per Video ein Bild machen. Daraufhin möchten wir dabei unterstützen, wie das Problem zur Zufriedenheit aller am besten gelöst werden kann.
Auf ähnliche Weise möchten wir immer verfahren und dabei Denkanstöße geben und das Verständnis füreinander schaffen. Gegenseitiger Respekt und wertschätzender Umgang ist uns dabei wichtig.
Wir möchten, dass der Wolf bleibt und mit uns sicher und als Bereicherung zusammen lebt und sich Menschen nicht gegeneinander aufhetzen.
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