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HOPE-ful-News |
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Online-Zeitung15. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia - 9. März 2017 |
Bereits in der letzten Ausgabe von "Hope-ful-News" hatte ich von dem Ärger mit der VISA Karte und den extrem hohe Gebühren für Geldtransfers nach Äthiopien berichtet. Nun kommen bei dem Transfer der monatlichen Unterstützungen nach Lalibela noch weitere Probleme dazu. Bei dem Azimo Transfer für Februar musste ich der äthiopischen Empfängerbank folgende Nachweise und Erläuterungen liefern:
Nach mehreren Emails und "nur" 6 Tagen Bearbeitung konnte das Geld dann an unsere Patenschaften in Lalibela ausgezahlt werden.
Immer, wenn Geld in Entwicklungsländer transferiert wird, verdient die Finanzwirtschaft ordentlich daran. Das betrifft nicht nur uns und eure Spenden für Lalibela, sondern auch sämtliche Flüchtlinge und Migranten, die ihre Familien finanziell unterstützen wollen. Ein Geldtransfer innerhalb der westlichen Welt ist vollkommen unkompliziert und teilweise kostenlos, aber, da wo das Geld fehlt, soll es anscheinend nicht hin... Man glaubt gar nicht, wie viele Finanzdienstleister weltweite Geldtransfers anbieten. Der Transfer in Entwicklungsländer und wirtschaftlich schwache Länder scheint ein gutes Geschäft zu sein, und ob die Gewinne der Finanztransfers von Spenden stammen oder eigentlich in Armut lebenden Menschen helfen sollten, ist der Finanzwirtschaft egal. Moral gibt es da nicht.
Das Geschäft mit der Hilfe - Fakten und Zahlen
Wenn Migranten daheim gebliebene Angehörige mit Direktüberweisungen unterstützen, ist das effiziente Entwicklungshilfe. Das Geld kommt da an, wo es gebraucht wird. Dieser direkte Geldfluss übertrifft die weltweite Entwicklungshilfe mittlerweile um das Dreifache. Die Gebühren für diese privaten Geldtransfers liegen im globalen Durchschnitt momentan bei fast 8 Prozent. (Quelle: Geldtransfers von Flüchtlingen und Migranten)
Afrika stark betroffen. Laut einer Studie der Denkfabrik "Overseas Development Institute" (ODI) in London von Anfang 2014 kostet es doppelt so viel, Geld nach Afrika zu schicken als anderswohin auf der Welt. Dadurch verliere die Region 1,8 Milliarden Dollar pro Jahr. Das würde für die Einschulung von 14 Millionen Kindern oder die Versorgung von 21 Millionen Menschen mit sauberem Wasser reichen. (Quelle: Große Unterschiede in Gebühren)
Eine weitere Spendenbox steht im Tanz-Theater-Berlin. Ralf Ollertz und Toula Limnaios, gute Freunde meines Vaters und auch Sponsoren von "Hope for Ethiopia e.V.", hatten mir angeboten, die Spendenbox in ihrem Theater zu platzieren. Vielen Dank dafür und natürlich auch vielen Dank an die Theaterbesucher und anonymen Spender!
Schon oft habe ich im Zusammenhang mit "Hope for Ethiopia e.V." meinen Zahnarzt Dr. Rübsam erwähnt. Herr Rübsam ist von der 1. Stunde dabei, Gründungsmitglied, seit Mai 2014 Pate und begeisterter Unterstützer von "Hope for Ethiopia e.V.". Für seine Ideen, Tipps und Hinweise bin ich immer sehr dankbar und seine vielfältige Unterstützung unserer Arbeit beinhaltet auch die Aufstellung einer Spendenbox in dem Wartezimmer seiner Praxis. In diese Spendenbox haben die Patienten von Herr Dr. Rübsam bereits 346,72 Euro gespendet und ich möchte mich hiermit herzlich bei den anonymen Spendern bedanken. Vielen Dank!
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