So hatte sich der designierte FIFA-Präsident Joseph Blatter den Beginn seiner Pressekonferenz nicht vorgestellt. Ein Anti-Fifa-Aktivist sorgte mit einem Bündel Geldscheine für Erheiterung, Irritation oder beides zusammen. Somit wurde die Pressekonferenz nach dem Motte "Geld stinkt nicht" bereits vor dem eigentlichen Anfang korrumpiert, sabotiert, verraten und verkauft. Die Sportjournalisten staunten nicht schlecht. Ein Unbekannter sorgte an diesem Tag für einen weiteren Skandal. Was war passiert? Als es anfing Geldscheine zu regnen, ging urplötzlich das Licht aus. Nachdem jemand den Schalter fand, und es wieder Licht wurde, war der Presseraum unerwartet sauber wie nie zuvor. Der Komiker aus Großbritannien verstreute Dollarscheine in Richtung des Fifa-Präsidenten und wurde danach vom Sicherheitsdienst belohnend abgeführt. "Das hat nichts mit Fußball zu tun", sagte Blatter. Nun müsse erst einmal saubergemacht werden, kündigte der 79-Jährige an. Wo er ausnahmsweise recht hat, da hat recht, Sauberkeit hat noch nie geschadet. Die Pressekonferenz nach der Sitzung des Exekutivkomitees begann deshalb mit Verspätung. Der Weltverband war nach der Festnahme von sieben Fußball-Funktionären Ende Mai 2015 in Zürich wegen des Verdachts des organisierten Verbrechens, Überweisungsbetrugs und verschwörerischer Geldwäsche in schwere Turbulenzen geraten. Selbst das Fifa-FBI weiß selbst noch nicht, ob es den Fall lückenlos jemals aufklären kann. Was viele nicht wissen, Sepp Blatter hat auch das Fifa-FBI gekauft. |
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