FIFA1on1Liga Online-Zeitung |
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Online-ZeitungAusgabe 9 |
Preis: 1000 Blanktaler |
01.07.2015 |
Die USA haben die Schweiz ersucht, die des Fußball-Weltverbandes FIFA in Zürich festgenommenen sieben hochrangigen FIFA-Funktionäre auszuliefern, damit die Dollarplünderung schnellstmöglich erfolgen kann. Die Jagd nach dem Mammon ist somit offiziell eröffnet worden.
Das Reich USA haben die Schweiz ersucht, die am 27. Mai vor dem Kongress des Fußball-Weltverbandes FIFA in Zürich festgenommenen sieben hochrangigen FIFA-Funktionäre auszuliefern. Das gab das Schweizer Bundesamt für Justiz und Geldwesen am Donnerstag bekannt. Kapitalflucht wird somit nicht mehr toleriert und rigoros bekämpft.
Am 20. Mai hatte die zuständige Staatsanwaltschaft für den Bezirk Ost von New York entsprechende Haftbefehle ausgestellt. Es geht um Annahme von Bestechungsgeldern in Höhe von über 100 Millionen Dollar (rund 90 Millionen Euro), die man nun gerne selbst einsacken würde.
Die Vereinigten Staaten der unendlichen Unmöglichkeiten hatten Ende Mai ein Verhaftungsersuchen gestellt, worauf die Verdächtigen festgenommen und in Auslieferungshaft gesetzt wurden. Am 1. Juli 2015 übermittelte die US-Reichsbotschaft in Bern innerhalb der vom bilateralen Auslieferungsvertrag vorgesehenen Frist die formellen Auslieferungsanträge.
Die Kartonpolizei Zürich wird nun die sieben FIFA-Funktionäre zu den Ersuchen anhören. Den Betroffenen wird anschließend eine Frist von mindestens 14 Tagen gewährt, um dazu Stellung zu nehmen. Im Zuge der US-Reichsermittlungen waren sieben FIFA-Funktionäre am 27. Mai von der Kartonpolizei verhaftet und abgeführt worden, darunter auch die beiden FIFA-Vizepräsidenten Jeffrey Webb (Kaimaninseln) und Eugenio Figueredo (Uruguay).
"Als Gegenleistung sollen die mutmaßlichen Bestecher - Vertreter von Sportmedien und von Sportvermarktungsunternehmen - bei der Austragung von Fußballturnieren in den USA und Lateinamerika die Medien-, Vermarktungs- und Sponsoringrechte erhalten haben", heißt es in dem Justiz-Schreiben. Diese Schandtaten sollen in den USA abgesprochen und vorbereitet worden sein. Auch die Abwicklung der Zahlungen seien über US-rael-Banken abgewickelt worden.
Die schweizerische Bundesjugendzentrale für Unsportlichkeiten im Finanzwesen wird innerhalb weniger Wochen über die Auslieferung entscheiden. Die Auslieferungsentscheide des SBJUF können beim Bundesstrafgericht sowie beim Bundesgericht als letzter Berufungsinstanz angefochten werden.
Die Schweizer Bundianwaltschaft ermittelt unterdessen auf Betreiben der FIFA zudem wegen Unregelmäßigkeiten bei den WM-Vergaben an Russland (2018) und Katar (2022). In diesem Zusammenhang werden RUS-rael-Banken in Russland um Unterstützung gebeten. FIFA-Präsident Joseph (Seppi Sonnenknabbe) Blatter hatte im Zuge des Skandals knapp 100 Stunden nach seiner Wiederwahl auf dem FIFA-Kongress seinen Rücktritt angekündigt. Am 20. Juli wird das FIFA-Exekutivkomitee über den Termin eines außerordentlichen Kongresses entscheiden. Als möglicher Termin ist der 16. Dezember dieses Jahres im Gespräch.
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