von Daniela Wulff - Unser Hund spielt für uns eine sehr große Rolle, er kommt überall mit hin und wir beschäftigen uns sehr viel mit ihm. Wir haben ihn schon als kleinen Welpen mit genommen, damit er alles kennen lernen kann und vor nichts Angst haben muss. Barney kennt den Baumarkt, Einkaufscenter, Menschen, die an Krücken laufen oder im Rollstuhl sitzen. Für manche Hunde sind solche Orte sicherlich fremd, weil sie so etwas nie kennen lernen durften. Barney kommt auch immer mit, wenn wir essen gehen. Manchmal fällt er gar nicht auf trotz seiner Größe, wenn er sich sofort unter den Tisch legt und sich nicht rührt. Nur wenn er dann anfängt zu schnarchen, stutzen die anderen Gäste. In unserem Lieblingsrestaurant in Kühlungsborn hat Barney sogar seinen Stammplatz, es steht meistens schon ein Wassernapf für ihn da und sogar Leckerlis. Es gibt aber auch Restaurants, wo keine Hunde rein dürfen. Wir wissen zwar nicht genau warum das so ist, aber wir akzeptieren es und suchen uns ein anderes Restaurant. Der Hund wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger. Immer mehr Menschen legen sich einen Hund zu. Die meisten benehmen sich auch dementsprechend. Sie haben Hundetüten mit, die sie auch benutzen, wenn ihr Hund mal ein Häufchen gemacht, wo es nicht so angebracht ist. Aber es gibt leider auch das Gegenteil. So manchem Hundebesitzer interessiert es nicht, wenn sein Hund mitten auf den Weg kackt und geht einfach weiter. |
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In Kühlungsborn an der Ostsee ist es so geregelt, das in der Hauptsaison Hunde nur an den ausgewiesenen Hundestränden erlaubt sind, in der Nebensaison dürfen die Hunde am gesamten Strand ohne Leine laufen. Das finden wir eine gute Lösung. Klar kann man im Hochsommer nicht durch die Leute, die am Strand liegen, mit einem Hund laufen. Es gibt immer Einschränkungen für Hundebesitzer, die aber akzeptiert werden sollten. Wenn sich alle Hundebesitzer daran halten würden, könnten wir alle entspannter mit einigen Situationen umgehen. Alle Hundehalter sollten mit ihrem Hund auch die Hundeschule besuchen, nicht damit der Hund die einzelnen Kommandos lernt, sondern viel wichtiger ist die Sozialisierung der Hunde untereinander. Barney war über zwei Jahre in der Hundeschule und auch wir als Hundehalter haben viel dazu gelernt. Da Barney ein dominanter Rüde ist, muss man beim Aufeinandertreffen mit einem anderen dominanten Rüden halt ein bisschen darauf achten, dass er diese Dominanz zu sehr raushängen lässt und man ihn dann ein bisschen zurück hält. Barney versteht sich sehr gut mit anderen Hunden und es ist immer eine Freude, dabei zuzuschauen. So macht es richtig Spaß zu sehen, wie die Hunde sich auspowern und toben bis zum "Umfallen". So funktioniert auch das Zusammenleben von Hundehalter und Nichthundehaltern, wenn man sich gegenseitig akzeptiert und respektiert und nicht immer gleich auf "alle" schimpft. |
Barney's Neufi News |
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Online-ZeitungBarney's Neufi News - 2. Ausgabe |
So verhalten sich sozialisierte Hunde |
29.02.2012 |
Bunt gemischt
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Der Hund in unserer Gesellschaft
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