Ein interessantes Instrument zum Vermögensaufbau – und zur Vorsorge. Mit „Sparen“ verbindet man ja zunächst eher das klassische Sparen bzw. das Sparkonto oder Sparbuch. Und das ist auch die grundlegendste Form des Sparens, die selbst in Niedrigzinszeiten wie diesen unverzichtbar ist. Z.B. zur Sicherstellung des Notgroschens, der jederzeit verfügbar sein muss. Eine gute Ergänzung für langfristige Sparziele können Fonds-Ansparpläne sein – das sind Sparverträge mit regelmäßiger Einzahlung in einen Investmentfonds. Dabei werden die erworbenen Fondsanteilsscheine in einem Wertpapierdepot aufbewahrt. So ein Fonds-Ansparplan ist für kurzfristige Sparziele eher nicht geeignet, da Langfristigkeit und Ausdauer wesentliche Erfolgskriterien darstellen, um gegebenenfalls zwischenzeitliche Kursschwankungen zu überbrücken und damit auch bestehende Risiken zu minimieren. Wichtig: Um Fondssparer zu werden, muss man keine großen Beträge erübrigen. Diese „Ansparform“ eignet sich also auch für den „kleinen Sparer“. Durch die breite Streuung eines Fonds können sich gute Ertragschancen ergeben. Je früher man mit dem Fondssparen beginnt, desto besser. Denn über die Jahre können eventuelle Verluste eher ausgeglichen und Gewinne mitgenommen werden. Deshalb eignet sich dieses Instrument (auch) zum Vermögensaufbau und zur Vorsorge. Die Flexibilität ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt, denn die Ansparhöhe kann je nach aktuellen Lebensverhältnissen immer individuell angepasst werden. Einfach und transparent Achtung: Wer sich für Fonds entscheidet, muss ein gewisses Verlustrisiko in Kauf nehmen. Gleichzeitig steigen auch die Chancen auf Gewinne. Diese können jedoch durch Gebühren deutlich verringert werden. Deshalb ist es wichtig, bereits bei der Eröffnung eines Fondssparplanes kostenbewusst vorzugehen. Blick auf die Performance |
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Auf Sicht von drei Jahren lag die mittlere - annualisierte - Performance der 1.457 Fonds, die seit zumindest drei Jahren auf dem Markt sind, bei 4,75 Prozent. Spitzenreiter ist hier der Espa Stock Biotec mit plus 36,6 Prozent. In dieser Statistik wiesen 1.457 (!) Fonds eine positive und nur 158 eine negative Performance auf. Generell sieht die Fonds„industrie“ erhebliches Absatzpotenzial bei Fonds mit Vermögensverwaltungscharakter und Aktienfonds. Im Hinblick auf den Ausbau der privaten Altersvorsorge sind Fonds ein fixer Bestandteil im Angebotssortiment von Banken und auch Versicherungen (Stichwort fondsgebundene Lebensversicherung). Bei der privaten Vorsorge werde der Staat entlastet, sagt VÖIG-Präsident Heinz Bednar. Deshalb sollten sich die politischen Verantwortungsträger überlegen, ob sie die Besteuerung bei längerer Behaltedauer (z.B. ab 5 Jahren) nicht reduzieren oder - noch besser – ganz abschaffen. „Fondsanleger sind in der Regel keine Zocker sondern wollen Werte für später schaffen“, betont Berndt May, der Präsident der Vereinigung Ausländischer Investmentfondsgesellschaften in Österreich (VAIÖ). (pj) |
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Text: Paul Jezek
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