Jede Stimme zählt: Wahlen im Landkreis Lüneburg am 25. Mai
(lk/ho) Viele Bürgerinnen und Bürger in Hansestadt und Landkreis Lüneburg dürfen in gut einer Woche am Wahlsonntag (25. Mai 2014) gleich dreimal ihre Stimme abgeben: Neben der Europa- und Landratswahl finden in der Hansestadt Lüneburg die Oberbürgermeisterwahl sowie in der Stadt Bleckede, der Samtgemeinde Ilmenau und der Samtgemeinde Ostheide Bürgermeisterwahlen statt. In den Samtgemeinden Amelinghausen und Dahlenburg sind die Bürgerinnen und Bürger jeweils zu einer Bürgerbefragung aufgerufen.
Die Kreisverwaltung organisiert die Europa- und Landratswahl in Stadt und Kreis. Für die Europawahl treten in diesem Jahr 24 Parteien an. Für die Landratswahl hat der Kreiswahlausschuss folgende Wahlvorschläge zugelassen: Manfred Nahrstedt (Landrat, Jahrgang 1948, SPD), Monika Scherf (Kreisrätin, Jahrgang 1964, parteilos für die CDU) sowie Jörg Venderbosch (Diplom-Politikwissenschaftler, Jahrgang 1968, Die Linke). Bei allen Wahlen am 25. Mai 2014 haben Bürgerinnen und Bürgern je eine Stimme.
Wahlberechtigt für die Europawahl sind alle Europäer ab 18 Jahre, das sind 139.865 Bürgerinnen und Bürger in Hansestadt und Landkreis. Bei der Landrats-, Oberbürgermeister- und Bürgermeisterwahl sowie den Bürgerbefragungen dürfen auch 16- und 17-Jährige schon mitstimmen. Hier sind in der Region insgesamt 145.516 Wahlberechtigte an die Urnen gerufen. Rund 1.700 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen am Wahlsonntag dafür, dass die Wahllokale in der Region von 8 bis 18 Uhr geöffnet sind und anschließend alle Stimmen ausgezählt werden. Die Wahlbenachrichtigungen wurden bereits im April verschickt. Auf den Karten finden Bürgerinnen und Bürger auch die Adresse ihres Wahllokals.
Am Wahlabend ab 18 Uhr präsentieren Hansestadt und Landkreis Lüneburg in der Ritterakademie wieder gemeinsam die Wahlergebnisse aus der Region. Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.
Weitere Informationen zu den Wahlen am 25. Mai 2014 finden Interessierte im Internet unter www.lueneburg.de/wahlen .
Mit Blaulicht im Einsatz: Neue Fahrzeuge für Notärzte
(lk/ho) Mehr als 25.000 Einsätze haben die beiden Notarzt-Einsatz-Fahrzeuge (NEF) für den Landkreis Lüneburg in den vergangenen sechs Jahren hinter sich gebracht, bei jedem der Fahrzeuge stehen fast 250.000 Kilometer auf dem Zähler. Höchste Zeit also, die Fahrzeuge auszutauschen: Gestern (Mittwoch, 14. Mai 2014) überreichte Landrat Manfred Nahrstedt den Rettungsdienstleitern von Arbeiter-Samariter-Bund und Deutschem Roten Kreuz am Klinikum Lüneburg zwei nagelneue VW-Busse, die die Notärzte des Klinikums Lüneburg ab sofort schnell bei Bedarf zum Einsatzort bringen.
„Die neuen Fahrzeuge sorgen im Notfall mit für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, sagte Landrat Manfred Nahrstedt, „die alten NEF bleiben als Reserve verfügbar. Das ist gerade vor dem Hintergrund steigender Einsatzzahlen ein Schritt in die richtige Richtung.“ Seit 2007 hat die Zahl der Rettungsdiensteinsätze in Hansestadt und Landkreis Lüneburg von 25.660 pro Jahr um 13,9 Prozent auf 29.190 im Jahr 2013 zugenommen.
Wie gut die Notfallversorgung in Hansestadt und Landkreis Lüneburg aufgestellt ist, berichteten Prof. Dr. med. Christian Frenkel, Chefarzt am Klinikum, und Thorsten Zeng, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes: „Der Landkreis Lüneburg gehört zu den Top Ten in Deutschland, was die Überlebensraten von Notfall-Patienten nach einer Wiederbelebung angeht.“ Rund 60 Ärztinnen und Ärzte des Klinikums stehen im Notärztepool regelmäßig für Einsätze zur Verfügung. Den Transport zum Einsatzort übernehmen die Partner ASB und DRK mit den neuen NEF, von denen jeweils ein Fahrzeug 24 Stunden und das andere von 7 bis 23 Uhr bereit steht.
Ausgestattet sind die beiden neuen NEF mit Allradantrieb, einer modernen LED-Blaulichtanlage sowie einem Defibrillator, einem Beatmungsgerät und verschiedenen Notarztkoffern. Der Neupreis pro Fahrzeug beträgt 57.000 Euro, die Ausstattung konnte aus den alten Fahrzeugen – ebenfalls zwei VW T5 – übernommen werden.
Der Landkreis lässt derzeit die aktuelle Rettungsdienst-Situation in einem Gutachten überprüfen und wird anschließend die Ausstattung und Organisation der Rettungsdienste neu festlegen. Die Entscheidung des Kreistags dazu wird voraussichtlich noch in diesem Sommer fallen.
Bildunterschrift:
Zwei neue Fahrzeuge für die Notärzte überreichte Landrat Manfred Nahrstedt (3.v.l.) an die Rettungsdienstpartner: DRK-Geschäftsführer Matthias Körte, Prof. Dr. med. Christian Frenkel vom Klinikum, ASB-Geschäftsführer Harald Kreft, DRK-Rettungsdienstleiter Jörg Schrader, den ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes Thorsten Zeng, ASB-Rettungsdienstleiter Frank Maruhn und Fachdienstleiter Mirko Dannenfeld (v.l.).
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