Lübecker FamilienWegweiser: Aktualisiert und höhere Auflage
Heft gibt Tipps und Infos für werdende Mütter, Kinder und Familien – Auflage 20.000
Ab sofort ist der Lübecker FamilienWegweiser aktualisiert erschienen, um jungen Familien in Lübeck Hilfestellungen in dem großen und umfassenden Angebot von Einrichtungen der Hansestadt Lübeck anzubieten. Auf 80 Seiten und in erhöhter Auflage von 20.000 Exemplaren werden „Informationen für Schwangere und Familien mit Kindern bis 6 Jahre“ aus den verschiedenen Bereichen der Hansestadt Lübeck sowie bei freien Trägern übersichtlich und in elf verschiedenen Rubriken aufgegliedert.
Senatorin Annette Borns möchte mit diesem FamilienWegweiser zusammen mit Tim Klüssendorf als Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses allen Familien Hinweise für die ihnen zustehenden Leistungen in den Behörden und Einrichtungen geben. Das Nachschlagewerk in Papierform wird ergänzt durch Datenbanken für Kitas sowie diverse Downloads unter www.familie.luebeck.de im kommunalen FamilienPortal.
Der FamilienWegweiser liegt in vielen Lübecker Institutionen aus und kann beim FamilienService der Stadt unter 122-7515 kostenlos bestellt werden.
Sozialsenator steht zu städtischen SeniorInnenEinrichtungent
Alten- und Pflegeheime haben öffentlichen und einen sozialen Auftrag – Sanierung kommt
Angesichts der aktuellen Diskussionen zu den städtischen SeniorInnenEinrichtungen (SIE) stellt sich Sozialsenator Sven Schindler demonstrativ vor den Betrieb und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „In diesen Wochen wird mir zuviel über Zahlen und zuwenig über Menschen gesprochen! Bei den SIE arbeiten hervorragend ausgebildete und motivierte Beschäftigte.“ Das spiegelt sich auch in den guten Noten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und in den positiven Ergebnissen der regelmäßigen Befragungen der Bewohner der jeweiligen Alten- und Pflegeheime wider. Schindler verweist auf eine sehr geringe Fluktuation beim Personal. Dies bedeutet für die Bewohner feste, verlässliche Ansprechpartner. „Überall wird von Mindestlohn und fairer Bezahlung gesprochen. Unsere Beschäftigte werden nach dem Tarifvertrag des TVöD bezahlt und sind somit alle sozialversichert. Unser Kapital ist unser Personal!“
Die laufende wirtschaftliche Sanierung des Betriebes stelle alle Beteiligten vor große Herausforderungen, sei allerdings alternativlos. Denn die Zahl der Pflegebedürftigen wachse auch in Lübeck. Angesichts dieser Entwicklung stellen die städtischen SeniorInnenEinrichtungen ein bedeutsames Angebot der kommunalen Daseinsvorsorge dar. Die städtischen Alten- und Pflegeheime sind als gemeinnützige Einrichtung in Lübeck seit Jahrzehnten immer in der Nähe der Menschen - achtmal mitten in den Stadtteilen, ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Senator Schindler: „Wir haben einen öffentlichen und einen sozialen Auftrag. Unsere Mitarbeiter kümmern sich um 675 Pflegeplätze. Zusätzlich gibt es 360 angeschlossene Altenwohnungen, auf Wunsch mit Service. Auch hinter diesen Zahlen stecken Menschen, die uns nah und die uns wichtig sind.“
Neue Internetseite zeigt Kunst im öffentlichen Raum
Datenbank mit sämtlichen Werken – Audioguide führt zu bekanntesten Exponaten
Die umfangreiche Datenbank des Lübecker Kulturbüros bietet detaillierte Informationen zu Kunstwerken aus rund sechs Jahrhunderten im öffentlichen Raum der Hansestadt. War es bislang schwer, sich einen Gesamtüberblick über diese Kunstwerke zu verschaffen, hilft jetzt die neue Internetseite www.kunstluebeck.de. Der Netzauftritt basiert auf einer Datenbank mit allen Kunstwerken. Sehr übersichtlich präsentiert sie die einzelnen Exponate. Die Internetseite möchte Lübeckerinnen und Lübeckern sowie Gästen der Stadt einen leichten Zugang zu den Kunstschätzen verschaffen. Technisch realisiert wurde das Projekt von der Lübecker Firma „jamp Internetlösungen“.
Zu den einzelnen Kunstwerken gibt es Fotos, kurze Beschreibungen sowie genaue Angaben zum Standort. Auch die Lebensläufe der jeweiligen Künstlerinnen und Künstler können nachgelesen werden. Über die Stadtteil- oder Straßensuche kann nach dort befindlichen Kunstwerken gesucht werden. Auf einer interaktiven Stadtkarte sind die Standorte markiert.
Neben einer Stichwort-, Künstler- und Standortsuche bietet die Internetseite verschiedene Filter zur Einschränkung der Suche an. „So kann gezielt nach Kunstwerken in einem bestimmten Stadtteil oder einer Straße oder gesondert nach Materialien, beispielweise Metall, Holz, Keramik, Glas oder Beton, sowie dem Entstehungsjahr oder einer Epoche geforscht werden“, erklärt Nina Jakubczyk, Leiterin des Kulturbüros und „treibende Kraft“ bei diesem Internetangebot.
Eine Besonderheit stellen drei als Audioführungen angelegte Spaziergänge dar. So führt der Rundgang „Von der Puppenbrücke bis zur Katharinenkirche - Highlights der Lübecker Kunst im öffentlichen Raum“ zu den bekannteren Werken, wie etwa der Figurengruppe „Die Fremden“ auf dem Dach der Musik- und Kongresshalle oder die Figuren von Ernst Barlach und Gerhard Marcks an der Fassade der Katharinenkirche. Der zweite Rundgang, der unter anderem an den leuchtend roten Metallobjekten von HD Schrader und den Löwen auf der Burgtorbrücke entlangläuft, geht auch der Frage nach, wie sich Funktion und Gestalt der Kunst im öffentlichen Raum im Laufe der Zeit verändert haben. Der dritte Rundgang „DenkMal!“ erklärt die historischen Hintergründe ausgewählter Gedenkzeichen, Mahnmale und Denkmale der Stadt und zeigt, dass jede Zeit ihre spezielle Form des Gedenkens hatte, die sich auch in ihren Kunstwerken widerspiegelt. Zu jedem Spaziergang gibt es auf der Internetseite einen Stadtplan, auf dem die Route eingezeichnet ist.
Zusätzlich zu der Internetseite wurde eine mobile Version für Smartphones entwickelt, über die sich schnell die mit Geodaten verknüpften Kunstwerke finden lassen, die sich in der jeweiligen Umgebung befinden. Auch die drei Audioführungen sind auf der mobilen Version abrufbar. Beide sind über www.kunstluebeck.de zu erreichen.
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